Zitat:
Zitat von Bodhi47
Das liegt vermnutlich daran dass Arbeitslose und Geringverdiener "echte" Probleme haben, existentielle Probleme. Sie haben keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen ob sie schlechtes Gewissen bekommen weil sie ein huhn essen. Denn sie sind froh wenn sie überhaupt das Geld so hinbiegen dass irgendwas auf dem Teller liegt.
Nur mal so ne Vermutung meinerseits....
Aber erfahrungsgemäß machen sich Leute umso weniger Gedanken je größer ihre Existenzprobleme (Krankheit, Geld etc.) sind.
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Natürlich, das ist so - Brecht hier zu zitieren ist völlig korrekt. Man sieht auch an anderen Baustellen, das Armut nicht gerade dazu beiträgt, das man sich übermäßig reflektiert verhält. Zudem kommt sicher, auch wenn es vielleicht unpolitisch unkorrekt ist das zu sagen, das Arbeitslose/Geringverdiener oft (aber nicht zwangsläufig) eher bildungsferne Schichten sind.
Abgesehen davon ist Fleisch aber m.E. auch viel zu billig als Nahrungsmittel, wenn man mal den ökologischen Footprint betrachtet. Nachhaltigkeit geht anders.