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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - E-Bikes
Thema: E-Bikes
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Alt 19.10.2011, 15:47   #29
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.645
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
ich benutze die unterschiedlichsten Akkus
und der NH Kram ist idr nach 2 Jahren hinüber
Kannste am Fahrrad vergessen. Ich hab keine Idee, was du mit deinen Akkus anstellst, aber wir haben noch keinen einzigen nach nur zwei Jahren oder sogar früher entsorgt, insgesamt fällt mir, seit ich hier dabei bin, nur ein einziger ein (der aber auch nicht entsorgt, sondern nur als Zweitakku verwendet wurde), das war/ist der von nem Kollegen, dessen Bruder noch einen Flyer der ersten Stunde und Generation hat.
Abgesehen davon verwenden die meisten Hersteller eh keine NiMH-Akkus mehr sondern Li-Ion, Li-Ion-Mg oder Li-Ferro-Phosphat, und selbst da ist die Palette weit gespreizt.
Flyer zB. bietet keinen 18Ah-Akku an, weil die erhältlichen sich sehr schnell selbstentladen und dann nicht schnellladefähig sind (und ausserdem nicht von Panasonic kommen, sondern von anderen Fahrradherstellern irgendwo zugekauft werden).
Da macht sich der Zahlenwert natürlich klasse im Prospekt, in der Realität hat man gar nix davon ausser Ärger.
Und zwar sind es durchaus namhafte Radmarken, die das Ding anbieten. Da braucht man sich dann halt über nix zu wundern.
Die meisten merkens dann aber erstmal gar nicht, weilse die Reichweite eh nicht ausreizen, irgendwann liegt das Ding dann mal drei Wochen rum und ist hinterher platt und muss reanimiert werden. Klaro schreit der Kunde dann erstmal "Garantie!" und der Händler guckt doof, weil er das dazu notwendige (Spezial-)Ladegerät nicht hat.
Dann sind die optimalen Einsatzbedingungen immer noch nicht geklärt. die einen Hersteller schreiben vor, den Akku im warmen Wohnzimmer zu lagern und ab bestimmten Minusgraden nimmer zu verwenden, während andere Hersteller versuchen, den Akku möglichst kühl zu halten, keine Bedenken fürn Betrieb bei strengen Minustemperaturen äussern (mein Chef fährt auch bei -20°C noch E-Bike, wobei mir nicht klar ist, wie er selbst das überlebt...) und Beispiele anführen, wo die Akkus bei Kurierunternehmen teilweise an die fünfstellig Ladezyklen abkönnen und dann immer noch >60% Kapazität haben, wenn sie in der Klimakammer geladen werden.

Was schliesslich Riese&Müller angeht und deren "hohe" Reklamationsquote als Premiumhersteller: ich würde das eher R&M anlasten als BionX. R&M ist einer der wenigen Hersteller, die von BionX ne Lizenz haben, eigene Software zu entwickeln und zu verwenden. Wenn da dann n Update nen Fehler hat und die Motoren anschliessend die Biege machen, kann BionX eher nix dafür.
Generell haben wir nämlich mit BionX genausowenig Ärger wie mit anderen Anbietern im HighEnd-Bereich und nachdem wir die Updates von R&M nicht gleich sofort nachm Erscheinen aufgespielt haben, gabs auch keinen Ärger mit Fehlern und Motorausfällen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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