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Bedenkenswert ist doch eines:
Die Medizin wird oft verteufelt, weil im Medizinsystem arbeitende sich die Taschen vollmachen und teilweise nicht im Patientensinne handeln. Dies ist sicherlich ohne Zweifel wahr. Das System begünstigt Auswüchse und es gibt viele Studien, in denen nachgewiesen wurde, dass es bessere aber weniger lukrative Vorgehensweisen gäbe - diese aber vielfach nicht gemacht werden.
Dies erzeugt bei den Patienten Unsicherheit und Frustration. Sie fühlen sich verarscht. Was passiert? Sie tragen extrem viel Geld zu Heilsversprechern jeder Art, deren Methoden nachgewiesener Weise gar keine (!) Wirkung haben. Angeführt wird dann immer alle möglichen pseudo-wissenschaftlichen Argumente, im Kern geht es aber darum, dass es ordentliche Kunde-Verkäufer-Gespräche gibt.
Warum tragen diese Leute ihr Geld nicht zu den Medizinern, die nachgewiesener Weise funktionierende Methoden haben, und bezahlen sie auch für das einfache Gespräch?
Die Unzufriedenheit liegt nicht an der wissenschaftlichen Herangehensweise der Medizin, sondern an ihren Protagonisten (auf allen Seiten).
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