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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Keine eindeutige Diagnose bei der Achillessehne - Hilfe!
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Alt 08.10.2011, 14:48   #7
coffeecup
Szenekenner
 
Benutzerbild von coffeecup
 
Registriert seit: 11.02.2009
Beiträge: 1.567
Hoffnung...



Seit ich wieder mit dem Laufen begonnen habe. Sind die Beschwerden weg. Über 2 Wochen haben sie kontinuierlich abgenommen und das bei einem Umfang von 57km, ja 57,28km, eigentlich kaum zu glauben.
Es gibt zwar nach dem Lauf eine Reizung auf beiden Seiten, aber ich denke das ist normal, nach ein paar Stunden sind diese wieder weg.
Morgenschmerz gibt es auch keinen mehr, ein sehr komisches Gefühl nach 2 Jahren mit diesen Beschwerden. Ein wenig steif fühlt sich die Sehne in der Früh an, dies kann aber auch Einbildung sein.

Was habe ich in letzter Zeit getan?
- Podoeinlagen
- Physiotherapie mit Auflösung sämtlicher Spannungen
- Blackroll für die Selbstmassage
- MFT disc für Koordinationsübungen
- zum laufen begonnen

Vorgestern war ich auch noch bei Hrn. Prof Gäbler, einem Ortophäden der eine Sportordination in Wien betreibt und soweit ich das als Laie beurteilen kann eine Ahnung vom Geschäft mit Sportverletzungen hat. Ich wollte trotz Beschwerdebesserung eine Diagnose.

Nach Studium meiner verbogenen Beine und dem MR war die Diagnose schnell gestellt. Eine leichte, wirklich ganz leiche Verdickung der Sehne auf Höhe des Knöchels deutet darauf hin, dass sich dort Kollagen Typ3 gebildet hat und dadurch höchstwahrscheinlich auch Blutgefässe eingewachsen sein werden, die auch mit Nerven verbunden sind und diese den Schmerz verursachen. Also mein Verdacht zu 100% bestätigt.
Er hat sich nur gewundert wieso meine Beschwerden aufeinmal weg sind, normal ist dies bei einer so langen Leidensgeschichte nicht. Er weiß auch nicht warum, tippt aber auf die Podologischen Einlagen.
Weiters wurden 2 mal täglich 3×15 mal exzentrische Übungen verordnet.

Sollten die Beschwerden zurück kommen kann man es noch mal mit infiltrieren versuchen ansonsten OP aber da habe ich instinktiv weg gehört

Was noch interessant war ist die Aussage, dass die Achillessehne sich nicht bei jeder Überlastung gleich bemerkbar macht, sondern ein Gedächnis hat. Meine Laienhafte Vorstellung geht in Richtung Glas voll füllen, irgendwann geht es halt über und so wird es bei meiner Sehne gewesen sein. Ich hatte früher mal Probleme mit dem Achillessehnenansatz bei der Wade und bei hohen Umfängen hat es beim in die Knie gehen geknirscht.

Ich hoffe es bleibt so und ich kann über den Winter einen guten Laufaufbau machen und zu alter Stärke auflaufen…sonst laufen mir die Burschen im Verein nur mehr um die Ohren

Auf jeden Fall wird ende Oktober ein Kontrolltermin bei meiner Podologin gemacht und vielleicht eine Laufanalyse.

Sitze gerade im Cafe, mein Kleiner schläft seelig und ich habe zur Kontrolle an meiner Sehne rum gedrückt, keine Schmerzen, unglaublich.

Heute gibt es mein Comeback am Nightrun, Ziel, alles geben und Flo versägen
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