Ja, früher war alles besser
Meines Erachtens geht bis 2:30 noch mit etwas Talent, Geduld und Fleiß "nebenbei". Sprich: Indem man trotzdem den "wichtigen und unwichtigen Dingen" des heutigen Lebens noch nachkommt. (Job, Familie, Freunde, hier noch eine Ausbildung, dort noch ein Ehrenamt, ...)
Wenn's dann drunter (<2:30) geht, dann musst du neben den oberen Anforderungen die Prioritäten schon deutlich anders setzten.
Aus unserm Verein sind früher mehrere (Hobby)Läufer um 2:30 gewesen. Die hatten damals aber ihren Job und ihr Hobby und um die Familie hat sich die Frau gekümmert. Gegenseitig wurden wenig Forderungen gestellt.
Wenn ich sehe, wie oft ich auf die Kinder schaue, weil meine Frau auch ein Recht auf ihr Hobby hat oder Tage in der Schwimmhalle verbringe weil meine Tochter einen Wettkampf hat usw. (Ich mache das gerne, weil sie dieselbe Werschätzung verdienen wie auch ich erwarte)
Hier haben sich die "Anforderungen" im Alltag gegenüber schon geändert.
Und wenn wir von 2:20 oder drunter reden: Wer traut sich heute noch den Sprung als Profi zu machen? Zukunftsängste, was kommt danach, was ist wenn du plötzlich nicht mehr kannst, ..?? Wir wollen alle möglichst viel Sicherheit und die verträgt sich nicht mit dem Risiko.