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Lebenskilometer oder Erfahung machen sich m.E. vor allem dann bezahlt, wenn sie in relativ jungen Jahren gesammelt werden.
1) Technik ist einfach da, die verlernt man nur eingeschränkt und kann sie schnell wieder aktivieren, vor allem, wenn sie in ganz jungen Jahren erlernt wurde.
2) Der Körper hat im Gefühl, wo die Grenze ist, an der gelaufen (und wohl auch geradelt bzw. geschwommen) werden kann. Diese Grenze müssen Anfänger sich erst mühsam erarbeiten. Da der Trainingserfolg in jungen Jahren schneller eintritt, fällt es wohl auch leichter, die Grenzen zu verschieben und hoch zu setzen.
3) Tempohärte lernen Späteinsteiger schwieriger. Nach nem zeitweisen Ausstieg kriegt man die aber relativ schnell wieder.
Ich bin zwischen 14 und 20 im Verein Mittelstrecken gelaufen, danach bis ca. 30 Freizeitsport, teilweise aber schon fordernd, d.h. auch mal 50 km Schilanglauf, Schitouren oder 20 < km gelaufen, aber eben keine Wettkämpfe. Dann hab ich bis Anfang 40 überhaupt keinen Sport gemacht. Laufen hat aber von Anfang an relativ gut geklappt. Auf dem Rad hat's ne ganze Zeit gedauert und ne Bergschwäche hab ich immer noch. Übers Schwimmen decken wir freundlicherweise bitte den Mantel des Schweigens. Hab aber weder auf der KD noch auf meinen 2 LDs Pacingprobleme und konnte es bis zum Schluß als Rennen absolvieren und nicht nur als Finish, obwohl ich relativ weniger Wochenlaufkm hatte.
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