Hmm... so ganz wird noch nicht verstanden, worauf ich hinaus will:
Wenn man jede Stunde sich einen Riegel reinpfeift, vor dem nächsten Berg noch nen Gel und nebenher immer noch sein Elektolyth süffelt (am besten nach Herstellerangabe mit 6-8%! Meinetwegen auch ne Saftschorle) und dann auch noch GA1 - bei der die primäre Energiebereitstellung aus den Fettpolstern des Körpers erfolgt - fährt ist das für mich mehr als eine 100%ige Abdeckung des Endergiebedarfs!!!!
Denn primär soll doch der Körper lernen, seine Fettreserven (die eine größere Energiequelle als KH darstellen) zu nutzen - und dies möglichst effektv.
Und die Sache mit dem "im Ironman kann ich mich auch genügend verpflegen" ist ebenfalls nur bedingt richtig: Bei dieser Intensität, die im Wettkampf herrscht, kann der Körper nicht so viel KH aufnehmen, wie verbraucht werden. Wenn ich in GA1 dahindümpel, kann ich mir beliebig viele Riegel reinpfeifen, ohne das mein Magen rebellisch wird. Im Wettkampf brauche ich die Energie woanders als im Magen! Bzw. die Energie steht dem Magen-Darm-Trakt gar nicht erst zur verfügung... Resultat: Dünnpfiff/Dixie/Übelkeit/whatever...
Hat mein Körper zuvor jedoch gelernt alles ihm dargebotene zu verwerten, dürfte ich weniger Probleme bekommen...
Klar, für diejenigen, die in einem Trainingslager regelmäßig überzocken, ist es unabdingbar jede Stunde einen Riegel zu mampfen...
Doch sollte man hierbei nocheinmal über Sinn und Zweck eines solches Lagers nachdenken - Saisonhöhepunkt ist wann anders
