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Zitat von Michael Skjoldborg
Hallo Robert
Weil es hier nun gerade um Saft gibt, von mir eine Frage bezüglich Rote Beete-Saft: Ist eine Menge vom 0,5-1 pro Tag und jeden Tag schädlich? Ich meine irgendwo mal was von Nitrit-Nitrat-Umwandlung gehört zu haben, kann es aber gerade nicht wieder finden.
Bis denne, Michael
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Rote-Beete-Saft würde ich in diesen Mengen eher nicht jeden Tag zu mir nehmen, insbesondere, wenn sie nicht aus biologischem Anbau stammen, da Nitrat aus (Kunst-)Düngern sind in Rote Beete, aber auch Kopfsalat, Kohlrabi, Spinat und Radieschen speichern besonders viel davon. Bakterien der Mundflora (die aber nicht bei jedem menschen gleich ist!) können dann u.U. Nitrat in Nitrit umwandeln. Aber: Das ist im Vergleich zum Nitrit in Würsten und gepökelten Räucherwaren gar nix. Die häufig gelesene Warnung bzgl Oxalsäure betrifft nur erhitze Rote Beete, Spinat, Mangold etc. Roh schadet die Oxalsäure nicht, im Gegenteil, sie wirkt sich positiv auf allerlei Beschwerden und Mangelerkrankungen aus.
Der Grund, warum man mit Roter Beete (roh versteht sich!) eher erstmal als Beimischung arbeiten sollte, ist ihre massiv reinigende Wirkung auf den Dickdarm. Ich möchte das jetzt nicht plastischer schildern, was man da alles erleben kann, wenn man das erste mal rohen, frisch bereiteten Rote-Beete-Saft trinkt. Je häufiger man das Zeug dann aber trinkt (oder auch Rote Beete als Rohkostsalat verzehrt), desto schwächer werden dann die Reinigungssymptome. Wenns mal sauber ist, dann kommt halt auch kein Dreck mehr raus.... .
Ich würde mal mit einer Knolle als Beimischung zu einem anderen Saft (Karotte, Apfel zb) beginnen. Mehr als ca. 0,2 Liter reinen Rote-Beete-Saft pro Tag würde ich generell nicht regelmäßig trinken.

Robert