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Zitat von Klatu
Peter Greif schreibt, dass die ersten vier Wochen subjektiv am härtesten sind obwohl man sich in der ersten Hälfte des Plans an den langsameren Zeiten und in der zweiten Hälfte an den schnelleren Zeiten orientieren soll.
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Ich muss zugeben: Es hat mir am Anfang auch getaugt zu lesen, wie man sich während oder nach einem Training fühlen darf/kann/soll.
Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass ich mich oft anders fühle. Das ist sicher auch von den anderen Verpflichtungen abhängig, die eigentlich nie gleichmäßig vor sich hin plätschern.
Speziell weil du die ersten Wochen ansprichst: Die ersten 2-3 Wochen gehen bei mir immer relativ gut. Ich bin motiviert, frisch usw. Ein richtiges Loch habe ich meistens in Woche 5, 6 oder manchmal auch noch 7. Es scheint als ob sich die Belastung und Müdigkeit immer mehr aufbaut. Auch das "Freispielen fürs Training" funktioniert eine Zeit ganz gut, nach ein paar Wochen geht es mir oft so, dass ich das Gefühl habe zu viele Dinge hinausgeschoben zu haben. Da hilft meines Erachtens dann nur "Mut zur Pause".
Aber auch das schreibt Greif irgendwo: Niemand kann den Trainingsplan genau so durchziehen. Er soll lediglich ein roter Faden sein!
Ich halte den Greifplan für sehr gut - aber nur solange, wie man ihn an die persönliche Situation richtig anpasst und auch den Mut hat einmal eine Einheit zu verschieben oder auszulassen. Das richtig zu machen ist eine Frage der Erfahrung und des Körpergefühls.