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Alt 11.09.2011, 13:38   #51
jannjazz
Szenekenner
 
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Registriert seit: 10.08.2011
Ort: Metropolregion Hamburg, auf dem Dorf
Beiträge: 6.170
Happy Valentine 14.02.2011
Im Mittelpunkt meines Lebens als treusorgender Ehemann steht selbstverständlich meine Frau, der ich meine Liebe und Zuneigung dadurch zeige, dass ich sie heute in Ruhe und allein mit den Kindern lasse. Ich habe schließlich andere Pläne und die sehen so aus: 7.30 h Rumpfkräftigungsgymnastik (oder wahlweise schwimmen, je 1 h) und dann 3:30 - 4:30 h GA 1 Radtraining.



Heute gehe ich mich mal abseilen, denn ich will ein bisschen Häuser gucken (vom Rad) an der Costa Calma. Dort gibt es einen 25 km langen Sandstrand. Er ist also viel kürzer und kleiner als der Strand von Sylt und deshalb mache ich ja auch keine Badeferien. So komme ich bestimmt auch auf 100 km in GA 1 und habe dann genug trainiert. Um 17 h gibt es dann noch 90 min Laufen mit Steigerungsläufen oder alternativ wieder schwimmen. Da suche ich mir auch noch was aus. Der Olympische Pool direkt am Strand ist eingentlich das Faszinierendste an der Anlage, denn wir haben hier ein ganztägig randvolles Schwimmbecken - ohne Geschrei, denn alle wollen nur unter Anweisung Ihrer Trainer ihre Bahnen ziehen.



Überzockt! So nennt man das wohl. Die Tour nach Moro Jable war doch weiter als gedacht, aber ich wollte da ja unbedingt mal gewesen sein. Allerdings hatte ich auch eine faire Chance zum Einhalten, als mit 60 km auf der Uhr das Entfernungsschild kam (noch 10 km). Bloß in dem Moment hatte ich natürlich keine Lust mehr aufzugeben, weil ja jetzt auch endlich das kam, wofür ich mir das alles angetan habe: Häuser und Photopoints. Die Insel ist sonst schon ganz schön wüstig mit all der Lava. Unten an der Costa Calma gibt es jedenfalls 25 km Sandstrand und den muss man auch gesehen haben, wenn man hier schon mal ist, finde ich. Und das habe ich. Allerdings sind 140 km Alleinfahrt nachher auch ganz schön weit und zum Schwimmen hatte ich auch keine Lust mehr. Dafür habe ich aber auch endlich Ziegen gesehen, von denen es hier massenhaft geben soll, allerdings nicht immer so offensichtlich wie hier. Im Hotel stehen sie auch nie auf der Speisekarte, so ein in Buttermilch zwei Tage mariniertes Zicklein a´la Jörg Müller passt bestimmt noch in meinen Ernährungsplan (dazu einen leichten Roten, vielleicht Pinot Noir Burgund, aber lassen wir das…) und wenn nicht, bin ich eben langsamer!



Am Abend dann noch eine coole Veranstaltung: Meet the pros! Thomas Hellriegel (leitet eine Radgruppe, schon erwähnt), Clemens Conen (macht Dehnen, Lauftechnik usw.) habe ich auch schon genannt, die Raelert-Brüder sind gerade abgereist, waren aber letzte Woche auch noch im Las Playitas Resort und heute haben wir noch einen besonderen Gast: Sebastian Kienle. Er hält den Weltrekord im Ironman-Radsplit, 4:14 h, das heißt in unserer Sprache, dass er 180 km lang Tempo 42 km/h gefahren ist - allein und ohne drafting! Und Sebastian weiß wovon er redet: er ist nämlich Student der Physik und erklärt uns, dass es auf den Athlet, das Material und die Ideen ankommt. Rollwiderstand, Luftwiderstand, Strömungen, Gewicht. Kraft reicht nicht, Geld macht auch nur bedingt schneller, entscheidend ist der Zusammenhang. Schöner Abend, keine alkoholischen Getränke (für mich).
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Maria Callas "Vissi d´arte"
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