Hi,
der angesprochene Durchschnittspuls sollte ja auf gleichmäßiges Rollen bezogen sein und nicht auf ein kleines "Fahrtspiel"mit Beschleunigungsphasen nach Ampeln. Denn ein Durchschnittspuls sagt wirklich nur bei gleichmäßiger Belastung etwas aus, man sollte sich zum Beispiel mal bei einem Radkriterium den Durchschnittspuls ansehen, selbst wenn der locker unterhalb der Schwelle liegt ist so ein Rennen bei weitem härter als ein Zeitfahren bei gleichem Puls. Auch die Durchschnittsleistung sagt da weniger aus. Entscheidend scheint mir vor allem die Tatsache zu sein, dass es nicht "rollt", wenn man aufhört zu treten steht das Rad nach 2 Umdrehungen, beim Radfahren draussen wird man etwas langsamer aber das Beschleunigen fällt nicht so schwer.
Ich bleibe dabei, bei gleichen Puls ist es auf der Rolle schwerer und somit effektiver. wenn man dann realitätsnah fährt mit Wiegetritt und so wird es insgesamt anders aber auch nicht leichter.
Wie gesagt, fahr mal 4h draussen und 4h auf der Rolle, Du und Deine Beine werden den Unteerschied klar spüren. Da merkt man auch mal, wieviel kleine Pausen man bei einer ganz normalen Ausfahrt macht.
Das angesprochene Koppeln macht auch richtig Sinn, habe selber damit sehr gute Erfahrungen gemacht, häufig mit 1.km (ausgemessene Strecke hilft auch bei Tempogefühl) im Wettkampftempo und dann noch 3km locker auslaufen. Diese 20min bringen auf jeden Fall mehr als das Doppelte an Radfahren.
Viel Spaß beim Probieren/ Trainieren...
Loretta