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Die Verbesserung im Laufen durch Powercranks halte ich für Marketinggeschwätz. Ich hab' davon bisher nichts gemerkt. Beim Laufen kommts auf Explosivität, kurze Bodenkontaktzeit an, beim Radfahren auf gleichmäßige Kraftenetwicklung innerhalb eines möglichst großen Anteils des Tretzyklus, das sind zwei zu unterschiedliche Bewegungen, als dass es da große Crossover-Trainingseffekte geben könnte.
Fürs Radfahren haben die Powercranks als Trainingsmittel schon ihren Stellenwert. Sie helfen, die Monotonie aus manchen Einheiten zu vertreiben und helfen v. a. auch die Hilfsmuskulatur (Hüftbeuger, Fußheber) zu entwickeln, die man vielleicht nicht unbedingt beim Pedalieren in der Ebene braucht, aber beim Beschleunigen nach Kurven, beim Überdrücken kleinerer Hügel (z. B. Autobahnbrücken), eben immer, wenn man mal kurzfristig 100 Watt extra benötigt um nicht den Schwung zu verlieren und dabei gleichzeitig nicht in der Hauptarbeitsmuskulatur übersäuern will.
Dass sie hoffnungslos überteuert sind, in dem Aspekt gebe ich dem von Dude angeführten Zitat absolut Recht.
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