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Alt 04.09.2011, 02:04   #73
Rassel-Lunge
Szenekenner
 
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Registriert seit: 10.01.2009
Ort: Stuttgart
Beiträge: 803
Es ist spät, aber ich komm noch nicht so recht runter. Und zu warm zu schlafen ist es auch noch. Vielleicht werd ich ja beim tippen langsam bettschwer.

Nachdem ich mich jetzt ne Weile über dies und das aufgeregt habe würde ich gerne zu einem für mich versöhnlichen Blick auf den Wettkampf kommen.

Also erstens: Hey, ich hab ne olympische Distanz gefinished und bin mit meiner eigenen Leistung ziemlich im reinen. Das ist doch was.

Der Thread-Titel "Time doesn´t matter" sollte ja Programm für dieses Jahr werden und irgendwie ist das bis jetzt aufgegangen.
Ich hab mich nicht furchtbar gestresst und bin viel souveräner darin geworden den Sport mit meinen anderen Lebensbereichen zu verflechten.

Die Zeit ist, völlig unabhängig von Streckenlänge, Wasserknappheit und Rad-Gruppen völlig egal. Bei 32 Grad kann ich eh nicht volle Leistung bringen. In Esslingen machte solches Wetter letztes Jahr auf 10 Kilometer Lauf etwa drei Minuten aus. Es würde also auch nix bringen die fehlenden Kilometer dazu zu rechnen und.... Das wäre ja eh Schwachsinn...

Ich bin etwa im vorderen Drittel gelandet, da kann ich in jedem Fall zufrieden mit sein.

Aber der Reihe nach.

Das Neoverbot war für mich natürlich wie eine Fügung Gottes. Als ob er mir sagen wollte "siehste, warum beschäftigst du dich überhaupt so lange mit der Frage <kaufen, oder nicht kaufen>" Für dieses Jahr war die Entscheidung also erst mal richtig.

Das schwimmen selber fand ich dann sehr angenehm. Im Nachhinein bin ich wohl zu vorsichtig angegangen. Ich kam schon sehr entspannt aus dem Wasser. Und es hat richtig Spaß gemacht.
29:22 war etwas über meinem Idealziel aber auf jeden Fall noch voll innerhalb meiner Vorstellung.

Auf dem Rad war ich dann erstaunt wie gut es ging. Die erste Runde verging wie im Flug - natürlich auch, weil sie so kurz war.
Etwa ab der Hälfte der Strecke fing ich dann an die Hitze zu spüren. Ich hab viel getrunken und hab ein wenig rausgenommen um mich nicht abzuschießen. Aber ich war auch absolut innerhalb meines erhofften Schnitts. Auch den hätte ich - bei kühleren Bedingungen - ruhig etwas ambitionierter wählen können. Aber so war es absolut richtig. In der letzten Runde musste ich dann beißen, wobei mein größtes Problem mein Rücken war. Der fing irgendwann an weh zu tun. Meine Beine haben mich im Blick auf das laufen auch ein wenig bekümmert, aber das war nachher kein Thema mehr.
Nach 1:05:09 bin ich dann auf die Laufstrecke.

Und das war kein Spaß. Anfangs ging es noch ziemlich, aber die Hitze wurde schlimmer und schlimmer. Bei den zwei Verpflegungstellen bin ich kurz stehen geblieben und hab jeweils zwei Becher getrunken und mir einige über den Kopf geleert. Aber ab Kilometer vier war damit dann ja auch Schluß. Und mein Schnitt wurde langsamer und langsamer. Mit "Rennen laufen" hatte es am Schluss wirklich nicht mehr viel zu tun. Das fühlte sich an wie lockeres joggen, aber mehr wäre auch nicht gegangen. Die kurzen Anstiege bin ich gegangen und habe es nicht bereut. Wirklich schade finde ich aber, dass ich am Schluss nur noch über das fehlende Wasser geflucht habe und den Zieleinlauf dadurch gar nicht richtig geniessen konnte.

Insgesamt müsste ich laut eigener Messung knapp unter 2:30 geblieben sein. Vermutlich werde ich es nie wirklich erfahren, da ich scheinbar die letzte Matte nicht ausgelöst habe.

Nach dem laufen bin ich SOFORT wieder ins Wasser gewankt um mich abzukühlen. Das hat wirklich geholfen. Nach etwa 10 Minuten fühlte ich mich wie neu geboren.

Edith meint gerade dass für die umfassende Cologne-Triathlon-Schelte ja der andere Fred reicht.
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Geändert von Rassel-Lunge (04.09.2011 um 10:25 Uhr).
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