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Zitat von qbz
Genau, in Japan finanzieren einheimische Banken, Versicherer, Pensionskassen die Staatsanleihen und verzichten auf spekulative, überhöhte Zinssätze, welche das eigene Land ruinieren. Ähnliches sollte / muss man auf die EU übertragen statt spekulativer Markt. Japan zeigt auch m.E., dass ein Land durchaus hohe Staatsschulden haben kann, ohne bankrott zu gehen, u.a. durch die eigene Fiskal- und Wirtschaftpolitik.
Das Problem des Euro ist doch (lange) allen klar, war aber so gewollt, gerade auch von DE: 1 Währungsraum - unterschiedliche, souveräne Staaten - verschiedene Volkswirtschaften, und das müsste halt mit einer einheitlicheren Haushalts- und Wirtschaftspolitik gelöst werden.
Berlin und Bremen werden ja auch nicht aus DE ausgeschlossen (rote Karte) , trotz der Schulden :-) , aber es gibt bestimmte, verpflichtende Verfahrensregeln zum Abbau der Schulden bis zum Einsetzen eines sog. Kommissars.
-qbz
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...Berlin und Bremen unterstehen aber einer General Fiskalpolitik im Ganzen, nämlich dem Bund. Das ist in Europa nicht der Fall. Kein anderes Land kann Einfluß nehmen auf das Schuldengebahren eines anderen. Auch dies ist ein Geburtsfehler.
Ist auch müßig - denn der Eurovertrag sieht keine Transferunion vor. In der BRD der Staatsvertrag sehr wohl.