Genug der Oemga-6-Fettsäure Arachidonsäure (AA) über eine Paleo-Ernährung zu bekommen ist überhaupt kein Problem, so dass es völlig überflüssig ist Butter zu integrieren. EIn Zuviel ist eher das Problem, als ein Zuwenig. Das Problem ist generell ein Zuviel an Omega-6-Fettsäuren in Relation zu den Omega-3s DHA und EPA, so dass Butter anstatt zb einfach ungesättigten Fetten wie aus Olivenöl oder pflanzliche Omega-3s aus zb Leinöl eher kontraproduktiv ist, wenn es um einen optimierten Eicosanoidhaushalt geht, um Entzündungen effektiv zu bekämpfen oder erst gar nicht entstehen zu lassen.
Wer auf Butter steht und diese nicht missen will, dem würde ich a) Butter aus nicht-pasteuerisierter Milch empfehlen, da hier noch verdauungsförderlich Enzyme enthalten sind, welche man aber bei uns kaum auftreiben kann, oder b) ersatzweise aufgrund seiner in der Lehre des Ayurveda hoch geschätzen Eigenschaften "Ghee" (geklärtes Butterschmalz), das man in Asia-Läden bekommt. Allerdings bin ich kein Freund von durch Erhitzen denaturierten Lebensmitteln und verwende es sehr selten.
Dass Margarine, ebenso wie Planzenöle auf Basis von Sonnenblumen, Mais, Distel, Erdnuss, Soja ein Anschlag auf die Gesundheit ist, brauch ich glaub ich nicht weiter ausführen. Wer sich mit Omega-6 und/oder Transfetten überschwemmen will und damit langsam aber schnurstracks in den Formenkreis der entzündlichen Erkrankungen und Demenz reinsteuern möchte, sofern eine ausreichende genetische Prädisposition hierfür besteht, der kann gerne diesen Dreck essen. Ihr hoffentlich nicht.

Robert