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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.08.2011, 09:30   #12
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Ser-761 Beitrag anzeigen
Hallo "pinkpoison"/ Robert,

Hilfe in Foren zu geben ist manchmal ein undankbarer Dienst: Viel mehr Personen als der/die Thread-Steller(in) profitieren davon, Rückmeldung gibt's aber nur von wenigen.

Deshalb möchte ich Dir an dieser Stelle für Deine Ratschläge in Sachen "Knie" ganz, ganz herzlich danken! (...)

Also nochmals recht herzlichen Dank, auch "stille Mitleser" profitieren von Deiner Hilfe
Freut mich sehr, dass meine Beiträge einen Anstoß leisten konnten, dass Du Dein Problem dadurch selbst lösen konntest. Im speziellen Fall hätte ich Dir wahrscheinlich nicht geraten zu dehnen, da TRiggerpunkte meistens recht beleidigt auf Dehnen reagieren, aber was solls... um Helmut Kohl zu zitieren: "Entscheidend ist, was hinten raus kommt"

Zitat:
Zitat von fluvius sanus Beitrag anzeigen
Ein herzliches Hallo an Alle,
habe mit Interesse diesen Thread gelesen - als Therapeut (HP, Schmerztherapeut) und Sportler mit gemischten Gefühlen. Ist mit Gesundheitsfragen aus der Ferne immer so eine Sache. "Begeisterung" jedoch bei dem Aspekt der Triggerpunkte und deren Erfolge. Allerdings gibt es noch viele weitere Ursachen, die auch von der Schulmedizin stiefmütterlich (wenn überhaupt) akzeptiert und entsprechende Therapieformen meist überhaupt nicht angenommen werden. Es gibt noch viele weitere gute Techniken, die jedoch nicht wirklich selbst oder als Laie durchgeführt werden können/sollten, die jedoch sehr (!) schnelle und "spektakuläre" Erfolge erzielen können. (...)
p.s. Nicht das es falsch rüber kommt, natürlich kann man vieles zuhause "machen" bei kleineren Wehwehchen, jedoch nutzen die 5 Gramm Gewichtseinsparung beim Material (teuer erkauft) nur wenig wenn der Mensch oben drauf nicht fit ist ;-)
Ich stimme Dir absolut zu in dem, was Du schreibst. Ich bin ja selbst medizinischer Laie und aufgrund enttäuschender Erfahrungen mit schulmedizinischen Heilungsversuchen zum Autodidakten geworden, was insbesondere meine eigenen Beschwerdebilder angeht. Dass ich mich insbesondere mit Triggerpunkten intensiv auseinandergesetzt habe, ist einfach dem Umstand geschuldet, dass deren Identifikation und (Selbst-)behandlung sehr einfach zu erlernen ist und sensationell häufig zu einem schnellen Erfolg führt, wo schulmedizinisches Gestümpere mit sündteueren Diagnoseverfahren, Schmerz- und Entzündungsmitteln, die vor allem Nebenwirkungen hervorrufen etc und letztlich doch nichts bewirken nur Frust und Depression zur Folge haben. Das Buch (eines von vielen guten Büchern zum Thema), das ich ein paar Beiträge weiter oben empfohlen habe, ist wirklich Gold wert - gerade für Sportler! Ich kanns jedem nur empfehlen. Mich persönlich hat Klaus Eder, der Physio der deutschen Fußballnationalmannschaft, der bei Regensburg seine Praxis hat mit dem Thema Triggerpunkttherapie vertraut gemacht, als ich bei ihm in Behandlung war. Das hat mich sofort fasziniert und infiziert und hat mir und den Menschen meines privaten Umfeld letztlich viel geholfen, die mutig genug sind, sich von mir Schmerzen zufügen zu lassen

Auch mit Osteopathie habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht, wobei die Behandlung von Triggerpunkten im Grunde Teil einer osteopathischen Behandlung darstellt bzw. diese nicht ignoriert werden. Auch Fazientechniken und Rolfing setzen im Grunde sehr ähnlich an und können - m.E. - vor allem in Kombination mit einer ziegerichteten Ernährung auch hartnäckigste chronische Beschwerden im Bewegungsapparat aufbrechen und die Selbstheilung in Gang setzen. Letztlich - das sollte man nie vergessen - ist es nie der Arzt und Therapeuth, der heilt, sondern immer der Körper sich selbst. Von außen kann immer nur ein Impuls gesetzt werden, ohne den das Ganze aber häufig nicht in Gang kommt.

Auch wenn ich mir damit bei den wirtschaftlichen Interessengruppen keine Freunde mache: Ich würde immer dazu raten einen weiten Bogen um orthopädische Praxen zu machen um gravierende Schädigungen der Gesundheit durch die Behandlungsversuche dort zu vermeiden und bei Bedarf stets erstmal einen Osteopathen aufzusuchen. Viele Orthopäden denken, dass ein Patient, der nicht mehr in die Sprechstunde kommt, von ihnen geheilt wurde und sonnen sich in ihrer Selbstherrlichkeit - Pustekuchen. Die meisten kommen nicht mehr, weil sie die Schnauze von der Stümperei und Abzocke voll haben, die sie dort erleben. Kein Wunder, dass alternative Heilansätze (wobei sicher nicht alle als seriös zu bezeichnen sind!) in den letzten Jahren derart boomen und sich immer mehr (vor allem chronisch Kranke) entäuscht und desillusioniert von der Schulmedizin abwenden. Schulmdizin ist super, wenn man sich einen Knochen gebrochen hat oder Opfer eines Unfalles wurde und mit dem Tod ringt - aber ansonsten ...?!

Mit etwas Glück kann man auch einen Osteopathen mit schulmedizinischer Grundausbildung auftun, was sicher auch keine schlechte Alternative ist, wenn man den "alternativen" Heillehren skeptisch gegenüber steht. Diese Skepsis verfliegt spätestens mit der ersten eigenen positiven Erfahrung. So wars zumindest bei mir.

Robert
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