Zitat:
Zitat von sybenwurz
Nein.
Ich lese in diversen Fachzeitschriften, speichere, was mir wesentlich erscheint, im Hinterkopf ab, archiviere aber nicht.
"Aktuelle" Überschrift in der SAZ Bike No. 11 vom 27.6.11:
Velotechde prüft nicht mehr nach DIN
Ich weiss, dass Ernst Brust seit jeher die laschen, teils praxisfremd niedrigen Ansprüche kritisiert hat und stets versuchte, relevante Werte durchzusetzen
Damit sei es an dieser Stelle genug und aber auch nur, weil ich noch im Laden steh und die Zeitung grad noch hier liegt.
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Aktuell findet man auf der velotechde-Seite noch die DIN-Label und auch den Satz:
"DIN plus der DIN Certco GmbH in Berlin und nach neusten sicherheitstechnischen Erkenntnissen.
velotech.de und DIN plus - mit uns können Sie sich sehen lassen."
Wäre ja auch quatsch, sich von der DIN loszusagen. Trotzdem kann man ja zusätzlich "praxisgerechtere" Standards mittesten.
Ich gehe davon aus, dass jeder große Rad(teile)hersteller eigene Prüfszenarien entwickelt hat, die zwar die DIN-Themen mit einschliessen, aber auch weitergehende Prüfungen beinhalten.
Aber was soll ein armer Hersteller, der sagen wir mal nur Lenker herstellt testen? Der muss sich doch einen "Norm"-Vorbau oder einen Worst-Case Vorbau schnappen und seine Produkte damit prüfen.
Hingegen muss ein Komplett-Bike Hersteller/Vertreiber, egal welche Komponenten er verbaut, sein komplettes Rad den Haltbarkeitsnachweisen aussetzen, wenn er sorgfältig arbeitet.
Und eben diese Haltbarkeit kann man von einem Fahrrad-Bauteil erwarten, nicht mehr und nicht weniger, egal aus welchem Material das Ding besteht. Der Stahlrahmen wird mit den gleichen Zyklen getestet wie der Carbon- und der Alu-Rahmen.
Demnach kann der Kunde bei allen Materialien die gleiche Lebensdauer erwarten.