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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ernährungstipps für Vegetarier?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 04.08.2011, 17:19   #25
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Fubar Beitrag anzeigen
Richtig!!!
"Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.“ Das hat der überzeugte Vegetarier Albert Einstein einmal gesagt. Er ahnte nicht, wie aktuell seine Erkenntnis einmal sein würde. Denn die Tierhaltung trägt sehr stark zum vom Menschen gemachten Treibhauseffekt bei. Da einige extreme Szenarien zu dem Ergebnis kommen, es könne infolge der globalen Erwärmung zu furchtbaren Katastrophen (Dürre, Flut etc.) mit vielen Millionen Toten kommen, durch die unser Planet in weiten Teilen unbewohnbar wird, ist der Zusammenhang zum Überleben auf der Erde durchaus gegeben.

weils halt so lecker ist!
http://www.youtube.com/watch?v=nCF20xFqUF0
gruß jan
Falsch!!! Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie eine deutliche Reduzierung der Weltbevölkerung auf ein Niveau auf dem sie sich artgerecht ernähren kann, ohne die Ressourcen des Planeten nachhaltig zu vernichten. Artgerecht ist die Ernährungsweise, an die unser Stoffwechsel im Laufe der Evolution adaptiert wurde - und diese ist nur in der Phantasie vegetarisch. Gerade der Konsum von tierischen Proteinen und Fetten war der entscheidende Schritt zur Entwicklung unseres überragend leistungsfähigen Gehirns. Dieser Prozess wird gerne auch als "Menschwerdung" bezeichnet.

In den Industrienationen funktioniert die Reduzierung der Bevölkerung (von Zuwanderung abstrahiert) ja schon wunderbar, dort ist die Geburtenrate teils deutlich unter 2 Kinder pro Frau. Wenn dies über ein paar Generationen hinweg auch in den "Entwicklungsländern" geschafft werden kann, dann sind wir auf einem guten Weg. Bildung und Stärkung der Rechte der Frauen sind die Mittel der Wahl mit denen die Vereinten Nationen hier arbeiten. Die islamischen Länder dezimieren ihren "Youth Bulge" gerade auf dem klassischen aber leider blutigen Weg selbst.

Es kann doch nicht wirklich eine ernstgemeinte Lösung sein, eine Mangelernährung als Regelernährung zu empfehlen - so eine Lösung geht doch völlig an der Ursache des Problems vorbei. Die Herausforderung darf einfach nicht lauten, wie wir noch mehr Menschen ernähren könnten, sondern wie viele Menschen unser Planet verträgt, so dass wir Menschen nachhaltig in unseren Ökosystemen möglichst ohne Kollateralschäden überleben können. 7 Mrd. und mehr sind definitiv zu viel. Dies widerspricht natürlich den ökonomischen Interessen der Agrarwirtschaft und Lebensmittelindustrie weshalb Diskussionen in diese Richtung gerne von deren Lobbyisten gezielt gesteuert werden: Je mehr Menschen, desto mehr Nachfrage nach ihrem Zeug und was das Thema Nachhaltigkeit im Wirtschaften betrifft, zitiert man dann hinter vorgehaltener Hand John Maynard Keynes: "In the long run we are all dead".

Dass Vegetarismus keine vollständige Versorgung mit allen essentiellen Nährstoffen in den benötigten Mengen erlaubt, wußte der gute Einstein damals halt noch nicht, weil die Forschung auch noch nicht so weit war und abgesehen davon war Ernährung wohl auch weniger sein Kernkompetenzfeld.
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