Zitat:
Zitat von Rene
Gewinnmaximierung ist NICHT das Einzige Ziel einer AG! Sollte es zumindest so sein.
Es gibt ein Shareholder und ein Stakeholder Value. Unternehmen die nur den Shareholderansatz verfolgen sollten ohnehin schon mit Argwohn betrachtet werden. Ebenfalls gilt dies meiner Meinung nach für die, die nur den Stakeholder Value vorgaukeln.
Gruß René
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Man sollte auch keine Handysparten verkaufen, wohlwissend, dass der Laden Liquiprobleme hat (BenQ). Man sollte auch keine Schwarzgeldkonten führen um Aufträge zu kriegen (Siemens). Man sollte auch nicht mit dem Betriebsrat nach Brasilien ins Puff fliegen und schon garnicht, wenn man Arbeitsmarktreformen seinen Namen gibt (VW/Harz). Man sollte nicht Politik machen gegen Aufsichtsräte, wenn man das nicht durchziehen kann (Pitschesrieder/Piech). Man sollte auchn etwas schneller Umstrukturieren, wenn man länger VstVorsitzender bleiben will (Riecke). Man sollte auch als Einkaufsmanager keine Gelder annehmen (BMW). Man sollte auch keine Bilanzen fälschen wenn man ein riesen US Energiekonzern ist (Enron). Man sollte auch kein Victory-Zeichen machen, wenn man zuvor recht unmoralische knapp 60Mio Prämien bezahlt hat (Ackermann/Mannesman). ... usw .. usw ... 10.000 von Beispielen.
Man sollte aber tunlichst sehen, dass der Aktienkurs immer schön nach oben geht. Egal ob der Laden dabei Gewinn macht oder nicht. Tut man das nämlich nicht, war man längste Zeit Vorstand.
Aber es stimmt: Eigentlich sollte Nachhaltigkeit und Gesellschaftlicher Mehrwert die Handlungen der Konzerne prägen. Eigentlich ist der Kommunismus auch nicht schlecht - wenn nur dieser dumme Sozialismus nicht wäre.