Also ohne Grundtalent = die grundsätzliche technische Fähigkeit, eine Disziplin ausüben zu können, kann man mE auch mit 20h+ Training/Woche keine Hawaii-Quali holen.
Dafür sind statistisch dann zu viel Leute in der AK vor einem, die entweder nur Talent oder Talent+Trainingsfleiß haben.
Hat man allerdings das Grundtalent für die drei Disziplinen, dann ist meiner Erfahrung nach nicht der Aufwand von mehr als 20h/Woche notwendig.
Ich bin von Oktober 2010 bis März 2011 mit 3-5h/Woche ausgekommen und habe mich dabei sogar bei L und R noch verbessert, habe Ende März das erste Mal in meinem Leben ein zweiwöchiges Trainingslager eingelegt, wo ich ich 23h bzw. 20h in der Woche trainiert hatte, und danach pendelten die Wochentrainingszeiten bis Klagenfurt zwischen 5 und 10h.
Mit der 9.06 hatte ich mich zwar nicht direkt qualifiziert, aber als Nachrücker hätte ich noch einen Platz bekommen, wenn ich gewollt hätte.
Auch wenn jetzt wieder alle sagen, das sei nicht repräsentativ: Ich bin schon der Überzeugung, daß viele Triathleten mit bis zu 50% weniger Training das gleiche oder u.U. ein besseres Ergebnis erzielen würden - und damit eine sehr viel geringere Gesamtbelastung bzgl. Familie, Arbeit, Sport etc. hätten.
Gruß: Michel
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