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Zitat von pinkpoison
Was ist ein "normaler" Wert im Blut und wer legt den fest? Da gehst doch schon los. Die Orthomolekularmedizin und die Pharmaindustrie, die sie als Disziplin erfunden hat?
Knochengesundheit alleine an Ca und D festzumachen und generell zu einer Supplemenation zu raten ist m.E. unseriöse Geschäftemacherei. Viel sinnvoller wäre es gerade bei Jugendlichen den Konsum von Colagetränken einzuschränken und den Verzehr von säurebildenden Nahrungsmitteln im Auge zu behalten (Süßkram, Milchprodukte, Fastfood, zu wenig Obst und Gemüse). Ebenso ist auf eine intensivere sportliche Aktivität an der frischen Luft/Sonne Wert zu legen, da dadurch die Stärke der Knochen in jungen Jahren wesentlich stärker determiniert wird, als durch eine fragwürdige D-Supplementierung. Wenn man sich den durchschnittlichen Teenie von heute so anschaut, dann kann einem Angst und Bange werden: McD, Coke und Playstation sind die Eckpfeiler späterer Erkrankungen wie zb. Diabetes II und auch Osteoporose.
Gerade beim Thema Osteoporose offenbart die Schulmedizin leider in den letzten Jahrzehnten ein Maximum an Inkompetenz, wie die steigenden Raten und Therapien mit fragwürdigem Erfolg zeigen, die sich allesamt nicht mit den wirklichen Ursachen dieser Krankheit auseinander setzen, die in hohem Maße lebensstilbedingt ist. Trifft genetische Prädisposition dann auf fehlerhaften Lebensstil, dann kommts für die Betroffenen knüppeldick.... Mit Calziumcarbonat und Vitamin D alleine kommt man nicht weit und mit Milchprodukten als Vorbeugung bereitet man erst recht den Boden für den Ausbruch der Erkrankung. In Ländern, in denen keine Milch konsumiert wird, ist Osteoporose eine sehr exotische Krankheit - wo (pasteuerisierte) Milch konsumiert wird hingegen auf dem besten Weg zur Volkskrankheit.
Aber das schöne an Volkskrankheiten für die Ärzteschaft ist eben das nahezu unerschöpfliche pekuniäre Potenzial das Dauerpatienten mit sich bringen.... um die wirklichen Ursachen anzugehen fehlt in unserem Gesundheitssystem ein tragfähiges Anreizsystem, denn nur ein kranker Mensch bringt dem Medizinsektor Umsatz.
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1. "Normalwerte" bzw "Normalbereiche" sind Schätzwerte, die in den meisten Fällen nicht willkürlich sondern sich aufgrund von Erfahrungen und Studienergebnissen ergeben. Wenn man dieses schon in Frage stellt , dann gibt es gar keine Diskussionsgrundlage. Alles basiert darauf...von der Menge an Vitaminen, die man zu sich nehem sollte bis zur Konzentration von sonstwas in der Luft von Fabrikhallen.
Kannst Du den belegen, dass die angegebenen Werte falsch sind?
2.Knochengesundheit wird nicht alleine anCalcium und Vitamin D festgemacht. Das ist Quatsch und es hat auch keiner behauptet. Dennoch sind diese beiden Substanzen wesentlicher Bestandteil des Knochenstoffwechsels. Der Ansatz, der Menscheit bessere Essgewohnheiten und eine aktiveres Leben beizubringen sind zwar wünschenswert und der erstrebenswerte Weg aber wohl kaum so einfach zu realisieren. Wenn es also mit Aufklärung nicht klappt und die Teenies weiterhin zu McD gehen und Cola trinken und dick werden, dann wäre eine Supplementierung mit Vit D und Calcium eine gute Alternative.
Nicht zuletzt hat man auch durch jodieren von Speisesalz viele Schilddrüsenerkrankungen verhindert. Da reichte es auch nicht, den Leuten zu erzählen, sie müssten viel Fisch essen.
3. Die Sache mit dem geldgeilen Arzt wurde hier auch schon des öfteren im Forum erörtert und immernoch profitiert der Hausarzt vom immer wieder kehrenden kranken Patienten nur bedingt bis gar nicht...eher kostet er den Arzt Geld....(und Zeit)
Also, es gibt immer mehrere Seiten. Du hast prinzipiell Recht mit der Gesundheitserziehung aber manchmal muss man vielleicht ganz pragmatisch handeln