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Alt 29.07.2011, 17:31   #53
Vinoman
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Registriert seit: 05.08.2010
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Zitat:
Zitat von Superpimpf Beitrag anzeigen

Wenn du also von 2 unterschiedlich klingenden CDs die Daten auf eine Festplatte spielst und von dort identisch in einen DA Wandler schiebst und über die gleiche Anlage wiedergibst gibt es da einen Unterschied? Ich erwarte als Antwort ein nein.
Leider ist die Sache nicht so einfach. Auch moderne Player haben mit Jitter zu kämpfen. Offensichtlich ist dies nicht nur beim Auslesen der CD's ein Problem, sondern auch schon beim Produktionsprozess, d.h. quasi dem Kopieren der Master.
Ich hätte es gerne auch noch etwas genauer, aber im Ansatz: "In den allermeisten Fällen wird ein Studio eine frisch gemasterte Aufnahme als CD-R, DAT Band oder U-matic 1630 Band an ein Presswerk schicken. Von diesem Moment an kann man im Studio nur noch hoffen, dass das Endprodukt - die fertige CD - eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Master haben wird. Die fertige CD ist in der Regel zwar bitgenau mit dem digitalen Master übereinstimmend, aber in den allermeisten Fällen deutlich schlechter klingend. Die Herstellungskette zur CD-Fertigung ist im Gegensatz zur CD selbst nicht standardisiert und da zur CD Fertigung eine ganze Reihe von Schritten nach einander exakt in einander greifen müssen, kann eine kleine Fehlerquelle entlang des Prozesses große Auswirkungen auf das fertige Produkt haben. Dementsprechend muss jede Stufe der CD Fertigung mit größter Sorgfalt erfolgen.

Was schlussendlich am besten klingt konnte JVC in Japan als Ideengebender Entwickler überraschenderweise nur ansatzweise messen, sondern verließ sich auf lange Hörsitzungen einer Vielzahl von Mastering Profis. Jede erdenkliche Konfiguration von Maschinerie, Verkabelung, Stromversorgung, Systemtaktung, Glas-Mastering und Fertigungsprozess wurde ausprobiert. Zu den überraschenden Erkenntnissen gehörte die Bedeutung der Stromversorgung für den Prozess. Konsequenterweise enthält fast die gesamte Fertigungskette eine komplette Abkopplung vom Netzstrom und wird erst nach einer Filterung und Neutaktung mit reinem Strom versorgt. Dieses Konzept findet man in den letzten Jahren auch bei einigen HiFi Herstellern wie Accuphase, Burmester oder Mark Levinson."

Wenn ich Dir jetzt noch sage, dass ein und dieselbe CD durch eine entsprechende Behandlung anders klingen kann...
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