Insbesondere diesen Unfug nicht mitmachen sich permament mit Sonnencremes mit hohen Lichtschutzfaktoren einzuschmieren. Vor allem nicht, wenn man kein ausgeprägt hellhäutiger Typ ist. Im Sommer am vormittag und späten nachmittag ausgiebig sonnenbaden/trainieren, die Mittagssonne meiden und Sonnenbrand ohne "Verhüterli" vermeiden bis man eine ordentliche Bräune hat und damit hat sichs. Der beste Sonnenschutz ist eine gut gebräunte Haut und eine Ernährung reich an Antioxidantien (insbesondere Vitamin A, Beta-Carotin, Vitamin E und Omega-3-Fetten). Sonnencremes verhindern eine ausreichende Vitamin-D-Produktion und unterminieren zudem die Ausscheidungsfunktionen der Haut, so dass man sich neben Osteoporose auch noch diverse weitere Probleme im Lauf der Zeit einhandelt.
Die teils völlig überzogenen Ratschläge und Panikmache mancher Hautärzte ist Fachidiotentum (fehlender Blick für die systemischen ganzheitlichen Zusammenhänge) und wirtschaftlichen Interessen geschuldet, denn die privat abrechenbaren regelmäßigen Screenings sind vor allem ein prima Geschäft.
Die Evolution hat uns an ein Leben in der Sonne (nicht dem Sonnenstudio!) adaptiert und wir brauchen ihr Licht dringend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden - selbstverständlich im oben geschilderten vernünftigen, hauttypgemäßen Umgang mit selbiger und einer intelligenten, schrittweisen Gewöhnung.
Im Winter würde ich vor allem bei dunklerem Hauttyp oder berufsbedingter Tageslichtabstinenz eine Supplementierung nach ärztlicher Absprache (!) vor allem über Dorschleberöl in Erwägung ziehen, da die üblichen D-Präparate nur unzureichend resorbiert werden. Die Dosis macht das Gift... wie immer.
Geändert von pinkpoison (29.07.2011 um 14:44 Uhr).
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