Zitat:
Zitat von topre
Ob das eine gute Einstellung ist, ist ganz allein eine Frage der persönlichen Prioritäten. Ob es sich nämlich z.B. lohnt, sich für einen Job zu verbiegen und zu buckeln, tausende Überstunden abzureißen und dafür dann eventuell auch gut entlohnt zu werden, liegt ganz allein im Auge des einzelnen Betrachters. Je älter ich werde, umso mehr verschieben sich die persönlichen Prioritäten und manchmal in kurzen Momenten hinterfrage ich gerne mal Situationen und Lebenswege. Es gibt Alternativen zu Triathlon und Sport, es gibt aber auch Alternativen zu Karriere und Job - ebenso wie es Alternativen zu Familie und hunderte andere Dinge gibt. Das Leben ist bunt und zum Glück sehr sehr vielfältig!
Hawaii habe ich aus ganz anderen Gründen einfach mal so in den Raum geworfen - ab 30 wird nämlich die Konkurrenz von Jahr zu Jahr deutlich größer. Das gilt für Frauen wie für Männer. Wenn Starling das nicht als Fernziel (hier eher Traum) hat, dann ist das allerdings völlig ok.
|
Deswegen schrieb ich ja "finde
ich". Reflektion ist so oder so immer wichtig und das richtige Gleichgewicht aus Familie, Job und Zeit für sich (Sport bspw.) in jeglicher Hinsicht wichtig. Wichtig ist "die richtigen Dinge" tun und dann "die Dinge richtig" tun. Klingt lapidar, ist aber sowohl aus privater, als auch aus geschäftlicher Sicht der Schlüssel zu Effizienz und zielgerichtetem Handeln und Prioritäten. Wer Prioritäten setzen kann, hat schon einiges an Lebensqualität gewonnen.
Hawaii: ja, sicher lässig und > 30 sicher schwieriger in der Quali, aber als Frau sollte sie das schaffen, wenn sie will. Sein Leben aber entsprechend umzuordnen, auf (fast) alles zu verzichten, für einmal in Kona am Start zu stehen, halte ich massiv für überbewertet. Ich bin letztes Jahr mit einem Kona Finisher auf den Piz Bernina und wisst ihr, was er oben sagte? "Scheiss auf Kona, das hier ist wirklich gewaltig"
