Zitat:
Zitat von Willi
Und trotzdem wurd' der Himmel der Triathleten in der Presse draus - allerdings war Kurt Denk in den Wochen vorher mit Pathos unterwegs und hat vom größten Event aller Zeiten gesprochen. Die Presseleute haben doch sowieso keine Ahnung - wenn denen jemand halbwegs glaubhaft irgendwas in den größten Superlativen verkauft, schreiben die das auch. Kai Walter kommt da einfach zu brav rüber.
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Sehe ich ähnlich wie Willi (

übrigens):
Man hatte ja im Vorfeld schon das Gefühl, daß Frankfurt sich schäme, keine vermeintlichen "Top-Leute" bieten zu können, und als dann noch der Michael Raelert absagte, da schien es, als schrumpfe der große IM Germany plötzlich zum Dorftria.
Dabei hätte man den Event schon im Vorfeld viel stärker darauf ausrichten müssen, daß neben den "Lichtgestalten" des Triathlons inzwischen ein breites Profifeld existiert, von denen einige schon für IM/LD-Gewinne oder zumindest Top-Platzierungen gut waren oder sein könnten - und genau hier das Überraschungsmoment liege, daß jemand Europameister werden könne, von dem man es evtl. nie erwarten würde.
Ich sage das jetzt als Kommunikationsmensch, für den die richtige Positionierung das "A" und "O" ist.
Was Klagenfurt und Roth mit der vermeintlichen Rekordjagd betrifft: Zum einen sind beide Rennen in dieser Richtung positioniert, zum anderen hat es sich durch die zeitliche Enge der beiden Weltbestzeiten ergeben, daß auf einmal das Thema "Weltrekord auf der LD" zum Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Interesses wurde.
In a nutshell: DIe Kommunikation des IM Germany könnte/müßte im Vorfeld und in der Nachbereitung noch erheblich verbessert werden - aber mich fragt ja wieder mal kein Schwein...
Schönen Abend: Michel