Der Threadtitel heißt ja:" Schnelles Material statt Showeffekte", deswegen mal eine diskutable Behauptung abseits von Aerodynamik:
"Den größten Zuwachs an Durchschnittsgeschwindigkeit erfährt man, indem man das Gewicht der zu beschleunigenden Teile verringert."
Hintergedanken:
Ein schwerer LRS wird auf WK-Tempo beschleunigt, da brauchst ganz klar mehr Energie, als einen leichten zu beschleunigen. Hat er mal seine Geschwindigkeit wird er langsamer langsamer (Trägheit) und es bedarf nicht soviel Hubarbeit durch die Pedale, oder verschiebt sich nur die Formel Kraft x Zeit? Gedankenspiel: wir beschleunigen ein leichtes und ein schweres LR auf eine best. Geschwindigkeit. Nach dem Gesetz der Trägheit müsste das leichte früher aufhören, sich zu drehen. Nehme man sich jetzt ein festes Zeitintervall (zB 1s) innerhalb dieses negativen Beschleunigungsprozesses. LRS schwer verliert in diesem Intervall weniger Geschwindigkeit als LRS leicht. Schauen wir jetzt auf ein Folgeintervall (zB Folgesekunde), innerhalb derer die LRS wieder auf die ursprüngliche Geschwindigkeit beschleunigt werden sollen. Und jetzt der Punkt: die Geschwindigkeit des schweren LRS muss weniger erhöht werden, dafür braucht es mehr Kraft als beim leichten LRS, insgesamt sollte doch die benötigte Leistung die gleiche sein? Das ganze in der Ebene. Dass der schwere LRS bergab was bringt und der leichte bergauf ist ja denk ich klar.
Das ganze relativiert sich noch mehr, da die Entschleunigung der LRS ja großteils über den Luftwiderstand des Gesamtsystems (Fahrer + Rad) erfolgt und dadurch der schwerere LRS als Nachteil zu sehen wäre... ?
Gegen das Sommerloch
Lg nik