Zitat:
Zitat von pinkpoison
Weniger radsportbegeisterte interessieren sich einen feuchten Kehricht um akademische Fragen wie Gruppen, Ritzel und Kurbeln. Wer sich damit beschäftigt, kennt nicht nur die erweiterte Weltklasse, sondern sogar die B-Promis im Feld. Insofern erreichte man einer solchen Strategie die von Dir genannte Zielgruppe nicht wirklich.
Abgesehen davon führt ein Kurbeln im Idealbereich einer Kadenz von 80-90 zu einer geringeren muskulären und kardiovaskulären Belastung und somit zu einer verkürzten Regeneration, was auf einer langen Rundfahrt ganz entscheidend sein kann, wenn man nicht nur Etappenjäger ist, sondern ums Gesamtklassement fährt. Das sollte bereits seit Armstrongs Zeiten klar geworden sein, Contador und sein Teamchef Bjarne Rijs - auch bekannt als als Techniktüftler - machen nun halt Nägel mit Köpfen und lösen sich von den Tabus der alten Riege.
Insofern ist es sogar sehr klug den altvorderen Quatsch bleiben zu lassen und sich einen ganzheitlich betrachtet konkurrenzfähigen Antrieb zu gönnen. Nicht nur als Hobbyradler, sondern gerade auch als Profi.
|
Na, bei uns im Verein schmeißen etliche mit bestem Material um sich, kennen aber nur Ullrich, Armstrong und bestenfalls Contador.
Ich würde sagen, dass seit Armstrongs Zeiten klar ist, dass es unterschiedliche Fahrertypen gibt, die Abhängig von Veranlagung, Trainingsmethodik, Gefühl mit unterschiedlichen Stilen erfolgreich sind.
Selbst zum Kronplatz hoch dürfte Contador eine 39*28 völlig reichen um mit mehr 70-80rpm hochzufahren.