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					Zitat von Noiram  
Eigentlich hatte ich schon das Gefühl Salz hilft damit es weniger anschwillt.  
(...) 
Vielleicht sollte ich das Salz abends wirklich mal weglassen.   | 
	
 Es kommt, wie beschrieben auf das Verhältnis von Na zu Ka an. Wenn Du gezielt Na mit Kochsalz, Oliven, Konservenfisch etc. anhebst, dann kommt die Na/Ka-Ratio eben aus dem Lot, das für Deinen individuellen Stoffwechsel zielführend wäre.
Ich würde versuchsweise für ein paar Wochen Kochsalz und salzhaltige Nahrungsmittel (Oliven, Konservenfisch, wie viel Salz ist im Pasta-Kochwasser?...) deutlich reduzieren und sehr kaliumhaltiges Obst/Gemüse gezielt hochfahren. Nahrungsmittel, die ohne Salz nicht schmecken (zb Pasta, Reis) haben in einer natülrichen Ernährung sowieso nichts verloren. Organisches Natrium führt man sich über Gemüse zu (zb reichlich Staudensellerie), statt Natriumchlorid sollte man zum Na-Ausgleich bei Defiziten (bei Krampfneigung zb) besser Natriumhydrogenkarbonat (zb Kaiser-Natron) verwenden, wenn eine Substitition sein muss.
Wenn der Schweiß salzig ist (zb Salzränder an den Sportklamotten) dann führt man sich grundsätzlich viel zu viel anorgansiche Mineralien zu, die der Körper auf diesem Wege loswerden will/muss. Der Schweiß eines "artgerecht", natürlich sich ernährenden Menschen schmeckt nach einiger Zeit kaum mehr salzig ohne dass es zu irgendwelchen defizitären Erscheinungen wie Krämpfen etc. kommt. Naturvölker die keinen Zugang zu Kochsalz haben erbringen tagtäglich körperliche Höchstleistung und sind topfit. Kochsalz sollte man deshalb sehr bewußt und dezent einsetzen und vor allem keinerlei Salzbomben wie industriell bearbeitete Nahrung essen.
Zur Not kannst Du auch mal versuchsweise mit moderaten Gaben (!) von Kaliumzitrat die Ratio pushen, was ich aber eher als Notlösung bezeichnen würde. Die genannten Säfte erfüllen ihren Dienst sehr zuverlässig.