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Münster ist im Prinzip die ideale Stadt für den aktiven Stadtmenschen, der einen Drang sowohl nach Aktivität als auch nach kultureller Vielfalt, langer Tradition und urbanem Stadtleben hat. Münster ist im Kern großstädtisch mit seinen wuselnden Radfahrern, seinen lässigen Studenten auf Rädern, die in anderen Städten nicht einmal Schrottwert haben. Verlässt man aber diesen Kern über die Weseler, Grevener oder auch die Hammer Straße findet man sich ganz schnell in einem völlig anderen Umfeld wieder. Hier draußen gibt es sie noch, die alten Bauern und riesigen Feldern, durch die sowohl der ambitionierte Radrennfahrer als auch der Rentner samt Dackel fährt und sich dabei, oft die strahlende Sonne genießend, über sein schönes Münsterland freut. Diese Stadt zeichnet sich einfach durch seine zwei Seiten aus. Zugezogene, die für einige Jahre kommen und sich an den schönen Seiten, dem Aasee, dem Kanal, dem Hafen, dem Domplatz..., freuen und Alteingesessene, die sich mit ihrer typischen Art evtl. ein bisschen weniger freuen. Hier im Münsterland lässt es sich einfach super leben.

Münster, es ist schön mit dir!

Ich bin gerade mit dem HSP-Touren Kurs gefahren und der Leiter dieser Tour hat sich zum Ziel gesetzt Hauptstraßen komplett zu vermeiden. Er ärgert sich regelrecht, wenn es ihm nicht gelingt. Somit fährt man zwar nicht schnell (29,1), aber man sieht mal ganz andere Wege und kann sich mit den Menschen mal ein bisschen mehr unterhalten und da wurden mir zwei Dinge klar:

1. Münster ist geil, ein urbanes Dorf oder eine dörfliche Großstadt

2. Ich finde es hier einfach ideal zum Studieren und bin froh mich damals gegen die Humboldt für die WWU entschieden zu haben.

Wie komme ich auf Nr.1? Zwei Punkte. Estens fahre ich mit dem Kurs, werde gefragt, ob ich im Tri-Finish bin, sage, dass ich mich nicht getraut habe, da ich keine Schwimm-Skills habe, erwähne aber, dass ich von zwei netten Vereinsmitgliedern schon wertvolle Tipps bekommen hab. Die junge Dame fragt mich, ob es nicht zufällig P und A waren und ich sage, dass dies der Fall war. Sie meint sie arbeitet im Museum als Pressesprecherin... Dorf eben. Zweitens kommen hier Künstler, Politiker, Redner her, die man sonst nur in größeren Städten sieht. Als Referenz kann ich Braunschweig nehmen (Kreisfreie Stadt, gleiche Einwohnerzahl). Da habe sich meine Freunde über einen Musiker gefreut, der hier gefühlt jede drei Monate da ist und das über alle maßen gefeiert :D

Zu Punkt zwei. Man lese den ersten Absatz.

Training:

2,5h Stunden bei 29,1 gaaaaaaaaaaanz langsam gerollt (Puls bei 128). Genau das Richtige vor Freitag würde ich sagen.

Nik