Ich würde mir gersde bei den Beschädigungen des Alu Sorgen machen, denn Alu verabschiedet sich mitunter dramatisch schnell und vorwarnungslos, wenn vorgeschädigt.
Dazu "Guru" Smolik auf seiner Site:
"
Ablauf von Rahmenbrüchen
Je nach Rahmenmaterial verlaufen Rahmenbrüche unterschiedlich schnell und lassen
sich durch Warnsignale meist rechtzeitig erkennen:
(...)
Alurahmen
Rasanter verläuft ein Rahmenbruch bei dem kerbempfindlichen Rohrwerkstoff >
Aluminium: Hier sind auch schon - wenn der Rahmen unter hohen Spannungen
hergestellt wurde - schlagartige Rahmenbrüche aufgetreten! Bei einem erkennbaren
Riß sollte man also die Fahrt auf jeden Fall einstellen, notfalls ganz
vorsichtig unter wiederholter Kontrolle der Rißstelle "nach Hause rollen"."
http://www.smolik-velotech.de/glossa...NBELASTUNG.htm
Wenn ich mir das Foto so anschau, dann sieht das nach "Kerbe" im Alu aus... ich würde mich lieber nicht mehr draufsetzen auf das Ding. Schon gar nicht, weil irgendwelche Ratgeber aus der virtuellen Weite des WWW hier völlig verantwortungslos meinen, dass das alles nicht so schlimm sei. Wenn Du Dir Deine Knochen brichst, will's keiner gewesen sein, der Dir zugeredet hat, darauf darfst Du wetten... . Lass den Rahmen von einem Profi checken, das sollte Dir Deine Gesundheit wert sein.
Was den
Sattelstützentest in der Tour 6/11 angeht (was zum Fred-Thema hier ja mittlerweile nichts mehr beiträgt): Drei getestete Carbonstützen (3T Palladio LTD, FSA K-Force-Light und Rose RC 180 S Carbon) verabschiedeten beim Belastungstest durch Bruch, mitunter gar beim ersten Lastwechsel am Rohr, was in der Realität wahrscheinlich böse ausgegangen wäre.
Meine persönliche Meinung: Sicherheitskritische Carbonanbauteile sollte nur verwenden, wer unter ca. 70 kg wiegt, einen Drehmomentschlüssel besitzt und damit auch umzugehen weiß. Ansonsten besser Alu.