Zitat:
Zitat von Raimund
die begründungen der oberkampfrichters war extrem seltsam: "wenn man beim sturz mit der rissseite über den asphalt rutscht, bleibt man dort hängen und reißt sich den kopf rum..."
die begründung des kleineren helfers plausibler: "wenn sich der riss über die restliche schale fortsetzt, ist die schutzwirkungen des gesamten helmes dahin."
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Diese beiden Begründungen sind aber nicht wirklich sinnvoll.
Zu 1. Wenn das so wäre, dann müssten die Aerohelme vollkommen verboten werden. Was passiert denn bitte, wenn man über den Rücken abrollt und mit dem Hinterkopf aufschlägt? Der Aero Anbau würde dafür sorgen, dass es einem den Hals vollkommen verdreht (ich bin mit dem MTB mal so gestürzt, das ist also net so weit hergeholt.)
Zu 2: Diese Begründung zeigt nur, dass die Jungs nicht wissen, dass die Helme mittlerweile aus mehr als etwas Styropoor und Schale bestehen. Selbst wenn das Syropoor bricht, hält ein Endoskelett - Roll Cage nennt Giro das - die Teile noch zusammen. Diese Funktion wird also nicht mehr nur von der Schale übernommen. Früher waren die Schale und der Kern ja auch nicht fest verbunden - auch die Helme haben gehalten, sonst wprde ich hier nicht mehr schreiben.
Man kann sich ja mal zahlreiche Stürze auf Youtube anschauen: in der Regel knallt der Kopf/Helm stumpf auf den Boden, das hält jeder Helm aus, auch wenn die Schale beschädigt ist.
Ich verstehe auch nicht, warum nur die Triathlon- Kampfrichter so einen Wind um die Helme machen. Bei den Radrennen interessiert das keine Sau - ich will nun nicht sagen, dass ich das gut finde, aber die Radveranstalter - bei denen es wirklich immer kracht - haben doch auch keine Probleme mit den Versicherungen - das Argument kann also auch nicht zählen.
Nopogobiker