Zitat:
Zitat von Noiram
Vielleicht würde das aber auch zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme führen.
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Das seh ich auch so.
Auch die gutwilligen übersehen halt einfach mal nen Radfahrer, der auf nem abgeteilten Radweg fährt. Obwohl ich mal behaupte, als potentiell Betroffener besonders auf Radler zu achten, hab ich auch schon welche übersehen, erst recht, wenn sie auf nem separaten Radweg womöglich hinter Bäumen - völlig vorschriftsmäßig - gefahren sind. Die zu erkennen ist auf nem Abgeteilten Schutzstreifen (ich glaub, so heißen die Dinger) einfach leichter. Die Unfallquelle ist schon mal ausgeschaltet.
Klar sind die auch manchmal zugeparkt. Aber mir ist es immer noch lieber, ich muß mich dann für 10 m in den fließenden Autoverkehr einfädeln, als permanent quasi auf Bordsteinkollisionskurs zu fahren.
Die Trennung von Auto- und Radverkehr bringt m.E. wegen der damit verbundenen Unübersichtlichkeit nix. Ausgenommen sind natürlich Radwege, die völlig unabhängig von der Straße verlaufen. Die Teilnehmer des Bonn-Tria kennen so nen Radweg: auf der Bahntrasse der früheren Bröltalbahn ist ein Radweg eingerichtet, der völlig straßenunabhängig ins Zentrum führt. Das war der erste bzw. letzte Teil der Radstrecke.
Zum eigentlichen Thema: Nicht das ich wüßte. Im Gegenteil, kurz vor dem Bonn-Tria haben einige aus dem Verein 'n Knöllchen bekommen, weil sie nicht auf nem ca. 500 m langen Radweg gefahren sind. Und zwar nicht Leute, die "gleich alles besser wissen", also die Beamten gleich provozieren, sondern eher kleine Brötchen backen. Das erste Mal, dass ich von so was in Bonn höre.