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Als ich da anfing dacht ich auch: mein Gott, wie mittelalterlich. Hab wegen Alternativen geschaut, aber so recht überzeugt mich noch nix.
Der "Verschnitt" beim Sägen wird recycled und geht zurück. Die Energie der Schmelze ist natürlich großteils futsch. Die Ingots sind bereits Quader, damit entsteht nach dem Sägen natürlich kein weiterer Abfall. Bei der Dicke sind wir inzwischen <200µm, soo sonderlich viel braucht man dann auch wieder nicht vom Silizium. Das gute ist ja: Silizium ist gegenüber den Ausgangsstoffen anderer Verfahren nahezu unbegrenzt als Rohstoff vorhanden. Muss halt "nur" (leider energieaufwendig) gereinigt werden.
Was Schott macht klingt interessant. Jedoch die Schmelze brauchst Du immernoch, das wird am meisten Energie fressen. Die Zellen sind 330µm dick, das wiegt den gesparten Verschnitt beim Sägen in etwa auf. Letztlich braucht man also mehr Silizium als beim klassischen Sägen mit sehr dünnen Wafern wo das Silizium recycled wird.
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