22.06.2011, 00:09
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#71
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Szenekenner
Registriert seit: 08.01.2009
Ort: Essen
Beiträge: 1.548
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Zitat:
Zitat von Hafu
...und was machst du, wenn dich ein Auto überholt und anschließend scharf bremst, wegen eines langsameren Radfahrers 10m vor dir, den du eigentlich gerade überholen wolltest? Ein Auto hat in der Regel bessere Bremsen, als ein Zeitfahrrad.
Fährst du dem Auto hinten auf die Heckklappe, oder versuchst du links oder rechts auszuweichen?
Die oben geschilderte Situation ist die Darstellung von Michael Göhner zu seiner Disqualifikation und da ich ähnliche Situationen schon mehrfach in Wettkämpfen erlebt habe und auch schon plötzlich im Weg rumstehende Autos, deren Fahrer von der Situation überfordert waren, sich plötzlich mit 100 Radfahrern aus 'nem Triathlonwettkampf die Straße teilen zu müssen, überholen musste, habe ich keinen Grund. daran zu zweifeln, dass sich die situation so zugetragen hat, wie oben skizziert.
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Zitat:
Zitat von Hafu
... und wenn sie gelogen hätte und behauptet, dass sie sie gerade erst angezogen hat, wäre sie davon gekommen?
So bestraft man Ehrlichkeit. Ist für mich auch ein Fall fehlenden Fingerspitzengefühls.
Wenn sich der Kampfrichter des Verstoßes sicher ist, dann braucht er nicht erst die Mithilfe des Athleten. Wenn der Athlet kooperativ ist und es somit offensichtlich ist, dass er die (neue)Regel nicht gekannt hat, dann muss das Strafmaß ein anderes als die Höchststrafe sein!
Es gibt Verstöße gegen die Sportordnung, die muss man nicht gleich mit der Höchststrafe Disqualifikation ahnden, sondern kann auch gelbe/schwarze Karten resp. Zeitstrafen verhängen (oder einfach drüber hinwegsehen).
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Kann ich in allen Punkten nur beipflichten. Den meisten WK-Richter fehlt es an Augenmaß Fingerspitzengefühl und eigener WK Erfahrung
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