Ging nicht um die absolute Höhe, ich habe schon genügend Arztrechnungen bezahlt, die viel höher waren und das war völlig ok, aber mit einer halben Stunde Aufwand hat noch keiner soviel genommen. Das hat mich geärgert.
Aber irgendwie arbeiten die doch nach ihrer Gebührenordnung, oder? Wird's da woanders billiger?
Sozialistisch war doch aus den Lehren der Geschichte das, was am Ende nicht mehr ohne fremde Hilfe funktioniert

, solidarisch kann dagegen schon funktionieren. Wobei das Solidarsystem alleine mit den GKV wohl kaum für das wirtschaftliche Überleben der Ärzte ausreichen dürfte. Für mich hat das Solidarsystem der gesamten (G + P) KV schon den Zweck, dass es den einzelnen vor einer Überbelastung, die er nicht mehr tragen kann, schützt. Wenn nämlich mal richtige Kosten anfallen für schwerste Krankheiten und nicht nur ein paar Hunderter (oder sogar auch Tausender). Da muss wirtschaftliches Denken nicht per se auf der Strecke bleiben. Das GKV-System bietet meiner Ansicht nach dem Versicherten kaum einen Anreiz zum sorgsamen Umgang mit der Versicherungsleistung, da er weder persönlich etwas davon hat, sparsam zu sein und sich eine Leistung zu verkneifen, noch er etwas darüber erfährt, wie die Kosten sind. Das verführt doch auch zu einer Mentalität "nimm was du kriegen kannst", auch wenn das nicht mehr viel ist.