Zitat:
Zitat von maifelder
Weil vermutlich hier viele die falsche Denkweise an den Tag legen und durch die Triathletenbrille gucken.
Setzt mal die Businessbrille auf. Das sind florierende Wirtschaftsunternehmen, das kann man nicht mehr mit irgendwelchen Kirmesveranstaltungen von früher oder Wald und Wiesenveranstaltungen von heute veranstalten.
Warum wohl ist der GF bei der WTC geflogen, der hat es nicht gebracht. Ex und Hopp, wie in vielen Unternehmen heute Usus ist.
Es geht um Kohle. Jeder hält die Hand auf, Kommunen (Streckensperrung, Feuerwehr, DRK, Polizei etc), Verpflegung.
Die Budgets sind so dermaßen hoch, da kannst Du keinen Idioten hinstellen, der bei der Vereinsversammlung nicht schnell genug den Arm gesenkt hat als es um die Wahl des Chefs für den nächsten Triathlons ging.
Solche Foren bieten jedem Kunden eine Plattform sich zu äußern, bei der nächsten Anmeldephase kann man seine Zufriedenheit nur durch Anmelden oder Nichtanmelden kundtun, eine andere Möglichkeit hat man nicht.
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Sehe ich ähnlich, bei allem Hype um die ach so familiäre Challenge-Familie darf man auch nicht vergessen dass auch dahinter eine mit großen Summen hantierende GmbH steckt, die schlicht Geld verdienen will, auch wenn die Familie Walchshöfer dass vielleicht etwas freundlicher vermarket, letztendlich wollen auch die nur das Geld der zahlenden Teilnehmer. Wenn man dann das Startgeld von Roth und Frankfurt in Vergleich zieht und die ungleich höheren Kosten der Frankfurter mit einrechnet bin ich mir sogar relativ sicher das pro Teilnehmer in Roth für den Veranstalter mehr hängenbleibt als in Frankfurt, die Sponsorengelder sind natürlich Spekulation und hier schwer einzurechnen. Ich will damit eigentlich auch nur sagen dass auch die Challenge "nur" Geld verdienen will und dies meine ich gar nicht negativ, jede Firma will und muss dies tun.
Zu Arnes Thema:
Es geht doch schlicht darum dass die WTC gerade versucht die Grenzen Ihrer Gewinne nach oben auszutesten, immer mit dem Wissen Hawaii als die Nummer im Langdistanztriathlon in der Hinterhand zu haben. Und solange ein IM Frankfurt und andere innerhalb weniger Minuten, Stunden oder auch Tagen ausgebucht sind wird sich diese Preis-Leistungsspirale auch nicht ändern. Wieso sollte man nicht die Ausgaben senken und die Einnahmen erhöhen wenn es der Kunde mitmacht. Jeder würde dies so machen, also erst recht eine Firma wie die WTC und Ihre Geldgeber. Dies ist schlicht freie Marktwirtschaft. Und was die Profis angeht: Die sind für die WTC einzig Mittel zum Zweck, und wenn man einen IM wie Frankfurt mit weniger Profis machen kann und immer noch alle Startplätze ausgebucht sind, so what.......
Brenzlig wird es wohl erst dann wenn bei Rennen wie in Frankfurt die Sponsoren ausbleiben, denn dann wird es für Veranstalter wie Xdream schlicht nicht mehr finanzierbar, aber dieses Problem sehe ich im Moment nicht, der direkte Zusammenhang des Wegbleibens von Top-Profis und Sponsorenrückgang müsste sich erst noch einstellen.