Hallo ...
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Der Plan war, das ganze bis 19.06 rüber zu drücken, dann regenerieren und tapern. Das würde wohl gehen, ich schaff das schon noch eine Woche. Kraftmäßig erhol ich mich sehr schnell, orthopädisch hab ich überhaupt keine Probleme, metabolisch passts auch... aber die Pumpe macht mir Sorgen.
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Mir gefällt diese Idee :
4.-letzte Woche vollständig regenerieren
3.und 2.-letzte Woche "race simulations", reduzierte Gesamtbelastung, WK-Intensität
letzte Woche "race week", "Spannung halten", individuelle Einstimmung auf den WK
Ich denke eine "vollständige Erholung" lange genug vor dem WK ist sehr hilfreich. Besonders bei der LD und ihrem spezifischen Training, das gerne mal (alleine durch die Umfänge) ins Overreaching geht.
"Vollständig", da man auf der LD einfach sämtliche Power braucht. Sie dauert nahzu den ganzen Tag, nicht wie ein WK, den man in wenigen Stunden durchballert ...
"Lange genug davor", da sich so ein andauerndes dezentes Overreaching gerne mal subtil und unbemerkt einschleicht. In der Erholungsphase zeigt es sich dann und man sackt möglicherweise erstmal ordentlich weg bevor man wieder erholt ist. Dann sind diese 2 Wochen mit "race simulations" ganz gut, um wieder richtig in Schwung zu kommen und die Spannung aufzubauen.
(Den Fehler, das Training bis 1 Woche vor WK weiter hochzufahren und am WK-Tag schlapp zu sein, hab' ich vor meinen frühen Marathonläufen regelmäßig geübt ...

)
Fazit :
Ich würde das LD-Training 4 Wochen vor WK als abgeschlossen betrachten und die verbleibende Zeit als WK-Tuning, Tapering oder was auch immer sehen. "Reinfühlen", wie man sich fühlt (in deinem Fall "overreached"

), Kräfte sammeln, Spannung aufbauen/einstellen.
Grüße