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Alt 10.06.2011, 18:07   #306
qbz
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Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.562
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Fragt sich halt wievielen Widerkäuern die Forscher so tief in den Hintern geschaut haben, dass sie sich da so sicher sein können Irgendwie hat man doch das unbestimmt Gefühl, dass in den "Expertenkreisen" niemand so recht ne Ahnung hat, aber trotzdem munter vor sich hin geplappert wird. Die Sprossen warens... wir haben zwar keine Beweise, aber irgendwas muss es ja sein... Schade, dass für Pflanzen nicht die Unschuldsvermutung (in dubio pro reo) gilt... . Würde man Nestle, Unilever usw pauschal ohne Beweise beschuldigen sie hätten den Keim in Umlauf gebracht, dann wäre was los... .

Man kann nur hoffen, dass der Betroffene Sprossenbetrieb Klage erhebt, denn so kanns ja wohl nicht laufen.
entschuldige bitte, ich finde, dass Du selbst so vor Dich hinplapperst, indem Du Forscher / Experten desselben bezichtigtst, welche dazu ausführliche empirische Infektionsforschung betreiben (Studien, Befragungen, Interviews), Tests entwickeln für einen neuen Stamm etc. und darüber versuchen, herauszufinden, über welche(s) Lebensmittel die Menschen erkranken und konkrete Empfehlungen aussprechen (müssen), um die Infektion in den Griff zu bekommen.

Hier die Darstellung der neuesten Untersuchungsergebnisse für Interessierte:

Zitat:
"Um bei der Erfassung des Rohkostverzehrs weniger abhängig vom Erinnerungsvermögen der befragten Patienten und Kontrollpersonen zu sein, hat das RKI mit Hilfe dieser „Rezeptbasierten-Restaurant-Kohortenstudie“ folgenden Ansatz verfolgt. Fünf Gruppen (Reisegruppen, Vereine etc) mit insgesamt 112 Teilnehmern, von denen insgesamt 19 Mitglieder nach einem gemeinschaftlichen Restaurantbesuch erkrankt sind, wurden auf ihren Verzehr im Restaurant hin untersucht. Dabei wurden die Restaurantbesucher nicht nur befragt, sondern aufgrund der Bestelllisten und Abrechungsdaten wurde ermittelt, welche Menüs die Mitglieder der Reisegruppen bestellt hatten. Zugleich wurde die Küche des betroffenen Restaurants detailliert befragt, wie genau welches Menü zubereitet wurde und welche Mengen welcher Zutat in welchem Menü enthalten waren. Ergänzend wurden Fotos der Reisegruppen ausgewertet, um zu belegen, welche Lebensmittel und Garnierung sich auf den Tellern befanden. Diese Informationen wurden in einem Kohortenansatz ausgewertet, der es erlaubt, retrospektiv das relative Erkrankungsrisiko für Restaurantkunden zu berechnen. Hierbei ergaben die aktuellen Analysen, dass Kunden, die Sprossen verzehrt hatten, ein 8,6-fach höheres Risiko hatten (95% KI 1.5 - ?), an blutigem Durchfall oder durch Labornachweis bestätigten EHEC/HUS zu erkranken als Kunden, die dieses Lebensmittel nicht verzehrt hatten. Zudem konnte auf diese Weise auch dargelegt werden, dass von den insgesamt in diese Studie erfassten Fällen 100% Sprossen verzehrt hatten."

http://idw-online.de/de/news427713

und diese Nachricht:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...767922,00.html

-qbz

Ps:

Der Sprossenbetrieb liess sich bestimmt sofort rechtlich beraten und die Auskunft war bestimmt nicht Klage, sondern sofort alle Sprossenprodukte aus dem Handel zu nehmen. (stellt sich nämlich der Verdacht als begründet heraus, kämen auf den Betrieb Klagen zu, wenn er nicht umgehend nach Kenntnis des 1. Verdachtes reagiert hat)

Geändert von qbz (10.06.2011 um 18:38 Uhr).
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