Hallo Genussläufer,
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Zitat von Genussläufer
Hallo Skunkworks:
die Fragen beantworte ich Dir gern. Sie sind natürlich durch meine persönliche Meinung und Erfahrung eingefärbt. Daher habe ich unten einen kleinen Disclaimer dran:
Ich laufe nur nach GPS oder abgemessener Strecke/Bahn. Mein Tempogefühl ist leider nicht so toll. Ich würde immer zu schnell angehen ;-)
Frage 1:
Wenn Du die kurzen Sachen gut drauf hast, ist dass ja ein Zeichen dafür, dass Du neuromuskulär gut unterwegs bist. Ganz weglassen würde ich dass vielleicht nicht. Da aber die spezifische Ausdauer bei Dir eher der limitierende Faktor zu sein scheint, könntest Du Dich ja mal eine Zeit lang darauf konzentrieren.
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Ob ich die Sachen gut drauf habe wage ich zu bezweifeln, zumindest ist der Haltungsapparat dabei eher das limitiernde Element. Anders ausgedrückt, ich könnte wohl schneller aber irgendwann wird es unkoordiniert. Ich habe bisher nie Intervalle unter 800m gemacht, vll. sollte ich das eher mal machen? Aber da habe ich noch mehr Angst vor dem Shinesplint.
Ergo versuche ich mal eine Kurzen und einen Langen TDL.
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Zitat von Genussläufer
Frage 2:
Du musst mal ausprobieren, ob 2 TDL die Woche wirklich besser sind. Musst Dein Körper ja auch irgendwie verkrften und verarbeiten. Alternativ könntest Du ja einen TDL auf 15km machen (MRT oder eben am Anfang +5 bis +10s) und dann an einen lockeren Lauf mal 4 bis 5km im HMRT einschiebst.
Oder Du machst die Intervalle langsamer, aber mit kürzeren Pausen z.B. 8*2min im 10k Tempo mit 1min Trabpause.
Es gibt leider kein Patentrezept. Du musst das für die selbst ausprobieren.
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DAs ist mir schon klar aber ich bezweifel, dass mein Körper bei dem Tempo überlastet sein könnte. Da ich keinen MRT kenne, nehme ich die Pace nach McMillan und meine Pace-Angaben HMRT sind ja auf die alte Zeit bezogen, also sollte das eigentlich gehen.
Zuletzt habe ich morgens (nüchtern) einen Lauf über 6,8KM mit 80HM oder so in 37:40 inkl. Einlaufen absolviert. Davon waren sicherlich 5KM mit 4:45 dabei. Mittags habe ich nichts mehr gemerkt und Abends bin ich dann Schwimmen gewesen.
Bisher habe ich die Überlastungsprobleme halt nur bekommen, wenn ich Intervalle gelaufen bin.
Ich bin auch ein Fan von "Der langsamste Lauf ist der lockere Lauf" aufgrund des Zeitmangels (recomlaufen gibt es nicht, dazu fehlen mir noch Lebens KM). Den lockeren Lauf mache ich bei etwa 5:30 alles drunter fühlt sich bescheiden an und ist mental anstrengend (so zu schluffen). Aber länger als 25KM bin ich auch noch nicht gelaufen.
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Zitat von Genussläufer
Übrigens auch wenn´s mir viele Häme einbringen wird: Ich versaue mir jede zweite Saison (und leider auch die lfr. Entwicklung), weil ich mich im Training abschiesse (Overtraining). Leider höre ich hier zu wenig auf die Signale meines Körpers und die Aussagen meines Trainers ;-)
Das ist aber steuerbar.
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Es wäre vermessen von mir, dir den Tipp zu geben mehr auf den Körper zu hören...Aber ich bin mir sehr sicher, dass ich im März nur deshalb nicht komplett am Stock gegangen bin, weil ich auf meinen Körper gehört habe.
Grüße
/S.