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Zitat von Pascal
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Prantl, den ich als Journalist außerordentlich schätze, geht von der Prämisse aus, dass die Aktion ein Tötungskommando war. Wenn das stimmt, ist sein Kommentar gerechtfertigt, aber die bislang vorliegenden Informationen lassen diese Prämisse eben noch nicht zu und daher ist es voreilig, die Moralkeule gegen die amerikanische Regierung zu schwingen.
Wenn sich Bin Laden tatsächlich nicht gewehrt haben sollte und trotzdem erschossen wurde (und das wird früher oder später herauskommen, da es ja zahlreiche Zeugen und sogar eine Video-Aufzeichnung gibt),
dann hätte die amerikanische Regierung ein echtes Problem.
Bis zum Beleg des Gegenteils muss man aber der EKIA-These (enemy killed in action) der amerikanischen Regierung glauben. Immerhin wurde der ähnlich verhasste Saddam Hussein seinerzeit ja auch verhaftet und nicht in seinem Erdloch erschossen.