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Grundannahme richtig?
Also ich habe ja schon ein Problem mit der Grundannahme des Artikels:
"Wenn wir unseren Lebensstil und unsere Ernährung wieder in Einklang mit unserem genetischen Setup bringen – also u.a. eine Ernährung im Stile der Jäger und Sammler emulieren, dann haben wir bessere Chancen gesund und sportlich leistungsfähig sehr alt zu werden, als wenn wir weiterhin in Widerspruch zum Pflichtenheft unseres Bauplans leben und uns die sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ heimsuchen (Cordain, Eaton et al. 2005)."
Ein Jäger und Sammler vor 10000 Jahren wurde nicht alt. Wenn der 35 Jahren wurde war er wohl schon alt. Wer bitte will Heute mit 35 sterben?
Es ist auch evolutionstechnisch und für die Art gar nicht sinnvoll, dass ein Mensch älter wird, mit 30 hat er sich ausreichen reproduziert und muss Platz machen für die nächste Generation.
Die Frage ist auch lebten die Menschen wirklich gesund oder war es nicht so, dass ein großer Teil an Heute belanglosen Krankheit starb und während seines Lebens an allen möglichen Gebrechen von Karies bis Ungeziefer litt?
Es ist auch so, dass Tiere in Gefangenschaft durchaus z.b. ungesünder leben, sie leben i.A. aber auch bei weitem länger. Man muss sich da auch vielleicht einfach entscheiden. Leben mit Vollgas bis 30 oder extensiv bis 80.
Ich frage mich bei solchen Artikeln, die die gute alle Zeit so hervor heben immer: Will ich wirklich so leben wie vor X Jahren und kommen zu dem Ergebnis: Nein!
Von daher Koche ich weiter mein Essen.
MfG
Matthias
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