nicht zu vergessen, dass Triathleten keine richtigen Kraftsportler sind. Wenn ihr also meint, ihr habt mit 3x3 Wdh. Maxkraft trainiert, seid ihr noch Meilenweit vom Maximum entfernt. Um sich so hoch belasten zu können, braucht es einige Zeit des Lernens und Übens.
Kraft (egal was) vor Audauer wirkt im Grunde "nur" ermüdend (und anregend für die Faseraktivierung) , also als Vorbelastung. Dadurch kann man die Ausdauereinheit kürzen.
Beispiel:
Kniebeugen mit Gewicht direkt vorm Laufen.
Da das Ziel bei Triathleten ja die Steigerung der Laufzeit ist und nicht das Gewichtheben, kann man das so machen.
Will man dagegen die Kraftleistung steigern, sollte man ausgeruht sein.
Metaboliten, die für Kraftsteigerungen sorgen sind wesentlich länger im Körper aktiv (sofern sie nicht durch Ausdauertraining vertrieben werden), deshalb ist es sinnvoll sowas am Abend zu machen und danach ins Bett zu gehen. Am gleichen Tag könnte man Morgens noch ein Ausdauertraining absolvieren, dass aber nicht zu starker Ermüdung führen darf. Also entweder ganz kurz und hart (Tabatas, intermittierende etc.) oder etwas länger, aber sehr locker.
Dann ist die Pause lang genug, dass auch die Ausdauermetaboliten Zeit haben bis zum Krafttraining zu wirken.
Wenn man es schafft das Training sinnvoll aufzubauen, also nicht einfach blind möglichst viel in möglichst wenig Zeit zu packen, wird man sich wundern mit wie wenig Aufwand man auskommt und trotzdem besser wird.