Zitat:
Zitat von Jahangir
EDamit könnte man einen AG unter Druck setzen.
Vielleicht wurde das Gehalt falsch abgerechnet, oder der Urlaub rechtswidrig gehandhabt, oder man findet aus der Sphäre des AG einen außerordentlichen Kündigungsgrund.
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Jetzt muss ich erstmal nach Luft schnappen. Das ist ja tatsächlich unglaublich.
Probleme gehören 1:1 geregelt - straight forward. Wenn es ein Urlaubsproblem gibt, gehört das Urlaubsproblem geregelt. Wenn es ein Problem damit gibt, dass man den Vertrag vorzeitig beenden will, gehört das geregelt und keinesfalls irgendwie um irgendwelche "advokatischen Winkel" herum von hinten durch die Brust ins Auge.
AN und AG sind Geschäftspartner, deren Zusammenarbeit durch Vertrauen und - in letzter Konsequenz - durch einen Vertrag geregelt ist. Man muss sich auf beides verlassen können.
Weil es solches - aus meiner Sicht unglaubliches - Gedankengut gibt, verzichten Unternehmer darauf Menschen fest anzustellen und setzen lieber auf Leiharbeit anstatt ihnen langfristige Perspektiven zu geben. Das wird auch so bleiben, egal wie teuer das noch wird. Der hohe Preis ist gerechtfertigt, weil in Fällen solch eines Gedankengutes das Risiko einer Festanstellung für den Unternehmer einfach zu hoch ist.
Für mich sind solche Sichtweise das wirklich allerletzte - völlig asozial. Du soltest Dich schämen und mit Dir alle aus Deinem Berufsstand, die ebenfalls so denken.
Gott sei Dank gibt es Anwälte, die nicht so denken und Probleme direkt und offen mit den Mandanten und der anderen Partei angehen und Lösungen finden. Das sind wirkliche Fürsprecher.