1g/kgKG Kohlenhydrate sind ja nicht so viel, daraus ergeben sich bei Deinem Körpergewicht ca. 200-230 KCal/ Stunde, das verbrät man auch mal schnell unter Wettkampfbelastung, allerdings kann der Körper noch ein paar Reserven rekrutieren (Glykogenspeicher, Fettsäuren,...).
Ein paar Dinge, die Du überdenken kannst:
- wie genannt auf Fructose versuchsweise zu verzichten, trifft ziemlich viele Athleten (und nicht-Athleten), die mit der Aufnahme Probleme haben.
- darauf achten, dass die Ernährung nicht hyperosmolar ist (bei einem hohen Anteil von Maltodextrin weniger ein Problem), d.h. die Flüssigkeitsaufnahme muss entsprechend sein (sowieso eher viel! - aber nicht zuviel).
- die Gesamtmenge KH etwas reduzieren, die 1g/kgKG sind nur ein Anhaltswert, die persönliche maximale Absorption der KH kann individuell sehr unterschiedlich sein.
- auch auf die Ernährung am Tag vor dem Rennen achten: keine Balaststoffreiche Ernährung (und kein Müsli zum Rennfrühstück). Auf Süßstoff verzichten (führt ab).
- viele Athleten leiden unter der sogenannten "Runners diarrhea", ohne dass man die genaue Ursache kennt. Diskutiert werden Ernährung und auch die Durchblutung des Magen-Darm Traktes.
- damit zusammenhängen könnte ein zu hohes Tempo? ... und das ist der Haken, mann kann vieles im Training nur schlecht ausprobieren, da die Intensität und Belastungsdauer im Wettkampf i.d.R. eine andere ist. Könnte vielleicht durch eine andere Renneinteilung wett gemacht werden? Zudem kann auch die Temperatur (Hitze?) eine Rolle spielen.
Viel Erfolg beim Optimieren.
Felö
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