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An der gesamten Berichterstattung und teilweise auch dem was die Verbände von sich geben finde ich schlecht, dass man wen man Ahnung von justiziellen Ermittlungsverfahren hat vorher weiß, dass es nicht zu beweisen sein wird.
Wer sich mal den Ermittlungsbericht aus Spanien angesehen hat, wird feststellen, dass es dort nur Vermutungen zu Ulle und Basso gab. Die haben keinen einzigen Beweis der vor einem ordentlichen Gericht Bestand hätte. Ähnlich dürfte es hier mit den Akten um den Fall Springstein sein. Jeder kann vermuten, beweisen ist dann schon etwas anderes. Ich persönlich fände es angenehmer, wenn man erst dann etwas an die Öffentlichkeit gibt wenn man sich sicher ist dieses auch beweisen zu können.
Ich stelle mir häufig die Frage warum wird da nicht ordentlich ermittelt? Insbesondere in Spanien, hätte man die Ermittelungen nur länger verdeckt führen müssen. Sie zu dem sehr frühen Zeitpunkt öffentlich zu machen war so ungeschickt, dass man sich fragen muss ob das Absicht gewesen ist?
Auch die Ermittlungen um Springstein werfen viele Fragen auf, ob man hier wirklich umfassend aufdecken wollte oder nur das was absolut nicht mehr zu verhindern gewesen ist.
Jens
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