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Die Leistung von Heike war wirklich der Hammer, v.a. im Skaten rockte sie gestern das Feld, obwohl wir ja erst seit ein paar Jahren im Winter Skilanglauf als Abwechslung zum herkömmlichen Triathlon-Einerlei nutzen.
Insgesamt war Oberstaufen ein erstaunlich professionell organisierter Wettkampf (obwohl Wintertriathlon ja der Nischensport schlechthin ist) und eine wertvolle Erfahrung, wenn ich auch mit meiner eigenen Leistung nicht so richtig zufrieden war. Ich hatte einen guten 1. Lauf (nur knapp hinter Göhner auf das Mountainbike gewechselt, dank flüssigen Wechsels mit Schuhen am Bike), einen durchaus vernünftigen Radpart (wobei ich in den Bike-Schiebe-und Trag-Passagen) dank meiner Rennradschuhe immer etwas an Boden verloren hatte (im Nachhinein vermutlich mehr, als ich durch den Blitzwechsel gewonnen hatte) und hatte aber leider einen rabenschwarzen Tag in der Loipe...
Dass Heikes Ski bei weichen Nassschneebedingungen immer (dank grober Belag-Struktur) besser läuft als meiner wusste ich schon vorher von manchen gemeinsamen Loipenkilometern, aber dass ich derart durchgereicht werden würde (auf 12 km Skating habe ich 10 Plätze und fast 6 Minuten Zeit verloren), war dann doch eine Erfahrung, auf die ich auch hätte verzichten können. Die Loipe in Oberstaufen war mit reichlich Kunstschnee präpariert und in dem klebten meine Atomic-Bretter mehr als dass sie glitten, obwohl ich sie mit demselben Wachs tags zuvor präpariert hatte wie Heikes.
Wintertriathlon ist übrigens eine heftige Materialschlacht. Nächstes Jahr muss ich da unbedingt nachrüsten.
Immerhin haben wir in der Teamwertung noch die Silbermedaille geholt und weil es nebenbei auch noch Deutsche Meisterschaften der Ärzte und Apotheker gewesen waren (wo die Konkurrenz trotz meiner Schwäche in der letzten Disziplin überschaubar war)konnte ich mit einem kompletten Medaillensatz aus sämlichen edlen und halbedlen Metallen nach Hause fahren.
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