Zitat:
Zitat von esch
Ich mach nach dem Training gerne mal nen Milchshake.
2 Bananen, Honig, gehobelte Mandeln, Buttermilch + normale Frischmilch in den Mixer ... schmeckt super und stillt erstmal schnell den Hunger.
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Das hab ich auch eine zeitlang gemacht... Aber laut "Experten" geht der Traubensaft halt schneller in den Muskel, also innerhalb dieses "Windows of Opportunity". Wie das genau geht hat mir aecids mal so erklärt:
Zitat:
Zitat von aecids
Ich bin zwar nicht Arne, aber beantworten kann ich es dennoch.
Glykämischer Index
Traubensaft hat den höchsten glykämischen Index unter Fruchtsäften. Dadurch gelangt der Zucker aus dem Traubensaft über die Magen-Darm-Schleimhäute verhältnismäßig zügig ins Blut. Nachfolgend lagern Muskeln den Blutzucker unmittelbar ins Gewebe ein, um verbrauchte Reserven zu regenerieren. Die Folge ist eine schnelle Auffüllung der Kohlenhydratreserven ohne übermäßige Insulinausschüttung - weil die Muskeln ja ohnehin einen Großteil sofort aus der Blutbahn entfernen und die beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse nicht viel regulieren müssen).
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und
Zitat:
Zitat von aecids
Insulinabhängig verläuft jede Kohlenhydrataufnahme. Nur geht es hier ja gerade darum, dass i.d.R. bei Ausdauerbelastung der Insulinspiegel im Blut abgesenkt wird und der Glucagonspiegel (Gegenspieler, Mobilisation von kurzkettigen Kohlenhydraten) ansteigt.
Direkt nach dem Training sind die KH-Reserven im Muskel aufgebraucht, der Glucagonspiegel relativ hoch und der Insulinspiegel niedrig. Nimmt man nun etwa Traubensaft mit hohem GI zu sich, so gelangt der Traubenzucker (Glucose) sehr schnell über die Schleimhäute des Verdauungstraktes ins Blut, wo er - bevor der Glucose-Gehalt durch eine Insulinausschüttung reguliert wird - noch unter Glucagoneinfluss zum Muskel gelangt und dort von Zellen in den Speicher aufgenommen wird.
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Lg Nik