Ich finde den Vergleich nicht so blödsinnig.
Es gab Zeiten, da war es moralisch verwerflich geschieden zu sein.
Als mehrfach Geschiedener wäre man da nicht in höhere politische Ämter gewählt worden bzw. wiedergewählt worden.
Es gab Zeiten, da war es moralisch (und nicht nur das) verwerflich zu betrügen. Da hätte man sein Amt verloren bzw. wäre nicht gewählt worden.
Der Fall Guttenberg zeigt nun aber anscheinend, dass diese Zeiten auch vorbei sind.
Während ich ersteres vernünftig finde, finde ich zweiteres sehr bedenklich.
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