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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Plastic Planet - Plastik im Blut
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Alt 22.02.2011, 09:45   #34
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von alpenfex Beitrag anzeigen
Hast Du Angaben, wieviele Menschen das tatsächlich bereits machen? Ich habe mehr den Eindruck, vor allem in Deutschland, dass den "Consumern" vor allem die Preise wichtig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das zeigt der Erfolg der Discountern und der "Geiz ist Geil-Mentalität". Die Kunden sind umwelt- und gesundheitsfreundlicheren Produkten generell sicher aufgeschlossen, aber der Preis steht in der Regel darüber.

Und dass der "Consumer" der "Boss" ist, liegt wohl daran, dass er den Umsatz und indirekt den Gewinn beeinflusst. Wer bietet schon Produkte an, die keiner kaufen möchte? Dass sich der Einkauf danach richtet, ist die logische Folge. Dazu muss man kein "Führunscoach" sein. A propos Führungscoach: Du bestätigst jegliche Vorurteile, die ich gegen solche Coaches habe.

Ich hoffe, Du bleibst uns hier noch 20-30 Jahre erhalten, so dass wie wirklich sehen, ob sich Dein Lebensstil "lohnt" oder nicht.
Dass der Konsumet der Boss ist, geht auf einen ehemaligen CEO von Procter&Gamble zurück. Dass dies der sinnvolle Anknüpfungspunkt für eine Unternehmensphilosophie ist, die man "Marketing" nennt, ergibt sich aus dem Umstand, dass wir seit Ende der 1960er Jahre ausgeprägte Käufermärkte erleben (Angebot > Nachfrage).

Das sind für jeden, der sich nur ein wenig mit BWL beschäftigt hat fraglos Gemeinplätze, aber Du würdest staunen, wie viele gestandene Praktiker des Handels bei der Darstellung solcher, eigentlich trivialer Zusammenhänge einen Aha-Effekt erleben. Daher muss ich als Hochschuldozent bei meinen Studenten, als auch als Coach/Führungskräftetrainer - und auch hier ist es offenbar sinnvoll, weil sich die wenigsten ihrer Macht als Konsument bewußt sind - immer wieder auf diese Basics hinweisen.

Im übrigen bemesse ich meinen Lebenstil nicht nach den Jahren, die ich vielleicht noch vor mir habe, und die noch von ganz anderen Risiken als Plastik in Wasserflaschen beeinflusst werden, sondern nach ethischen und erkenntnistheoretisch von mir persönlich und subjektiv als richtig bewerteten Maßstäben. Diese muss ein jeder für sich selbst formulieren - leider denken die wenigsten überhaupt daran dies zu tun, sondern gliedern sich in die Horden der Dummköpfe ein, die unhinterfragt einen Lebenstil pflegen, der ihnen von einschlägig interessegeleiteten Seiten vorgegeben wird.
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