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Zitat von benjamin3341
Im November wollte ich einen Trainingsplan für einen 10km Lauf absolvieren. Da waren oft 200er und 400er drinnen. Hab das aber aufgrund der Idee mit dem Koppeltraining abgebrochen.
Ich sehe mich jetzt auch nicht als so grundschnell an, unter 3:30min kann ich auch keine 3x1000 Laufen.
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Letztens bin ich mit ein paar so wahnsinnigen aus dem Laufverein mitgerannt, das waren 4x1000 in 3:20. Aua!
Zitat:
Zitat von benjamin3341
Aber:
Ich denke für ne Langdistanz ist es ab etwa 2 Monate vor dem Wettkampf sinnvoller lange Trainingseinheiten zu machen und am Ende lieber nochmal das gewünschte Tempo oder leicht darunter zu laufen.
zB.:
willst du nen 4:30er Schnitt im Marathon schaffen, würde ich:
25km im 5:15er und 5km im 4:25er Schnitt laufen.
oder als TDL: 7km im 4:40er und 3km im 4:15er
...
am Ende nochmal 5x50m Sprint....
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Das ist auch meine Idee heuer. Für Roth möchte ich rechtzeitig mit den langen Sachen anfangen. D.h. konkret: bis zum 10k am 27.3. und dem HM am 10.April (Ziel sub 1:25) möchte ich besonders an der Laufperformance arbeiten und
schneller werden, Rad nur eingeschränkt. Danach ein Makrozyklus mit Schwerpunkt Rad Tempo und Lauf Erhaltungstraining + 1 harten Koppler/Woche in der Nähe der Mitteldistanz. Danach habe ich noch 8 Wochen Zeit für die direkte LD Vorbereitung, die ich, so wie Du jetzt schon, mit sehr viel Koppeln vorhabe. Das passt finde ich gut in diese Phase.
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Zitat von benjamin3341
Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen:
Von diesen 1min Geschichten oder X mal 20sec mit 10sec Pause usw. halte ich gar nix. Ist für mich nur Marketing nach dem Motto: 30min Training pro Tag reichen für die perfekte Form... klingt für mich dann immer wie aus dem Teleschoppingkanal
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Da hast Du recht! Was würdest Du auf der Rolle machen, wenn Du nur eine Stunde Zeit hast? Bei mir sind das dann oft so Verlegenheitstrainings, wo ich irgendwie krampfhaft versuche einen außergewöhnlichen Reiz zu erzeugen, damit das alles nicht umsonst ist. Einmal fahr ich 40min bei 90rpm 330 Watt, Ein anderes Mal mach ich 4x4, dann wieder 4x5x1'30 bei 400 Watt und 30sek Pause, usw... Es hängt oft sehr stark davon ab, wie ich psychisch drauf bin, jedenfalls versuche ich stark zu variieren.
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Zitat von benjamin3341
Das dir die 4:15 nach 2 Makrozyklen (wahrscheinlich 2 Monaten?)
Tempotraining leichter fallen ist gut, aber ich denke wärst du in den 8 Wochen 4x nen richtig harten 10er gelaufen....
Deine Erfahrung kann ich in etwas anderer Weise teilen:
Hatte auch Probleme auf dem 18er die 4:30 zu halten. als ich dann aber nen 10er voll am Limit eingeschoben habe (4:10er Schnitt) fielen mir die 4:30 beim 18er dann wirklich leicht
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Am Mo vor den 200ern bin ich einen 20er in 4:45 gelaufen, mit 250HM. Am Mittwoch gabs dann einen 10er mit mittendrin 3,5km in 3:50, der Rest in 4:30. Glaub mir, das ist e alles an meinem Limit. Hier dazugesagt, alles ungekoppelt, deshalb kein Vergleich mit Deinen Zeiten.
Ich finde halt, dass so kurze schnelle wie 200er auch sehr viel bzgl. Tempo bringen. Am Rad das gleiche. Und interessanterweise tun die auch global nicht schlimm weh, wenn man sie mal ein bisschen gewöhnt hat.
Ich finds sehr spannend und glaube auch, dass Dein Konzept absolut Potenzial hat und ich wünsche Dir, dass keine Verletzungen/Überlastungen auftreten.
Wie gehts Dir eigentlich mit dem Magen/Darm? Ich finde, dass hohe Intensität + hoher Umfang ja auch das Verdauungssystem stark fordert (viel Essen + wenig Blut zum Verdauen).
Lg Nik